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Hitzewelle hält an - Ratschläge vom Landeszivilschutz

LPA - Auch für die nächsten Tage sehen die Meteorologen des Landeszivilschutzes extreme Temperaturen voraus. Stellenweise sind bis zu 37 Grad Celsius möglich. Die Bürger sollten in erster Linie ihren Selbstschutz aktivieren, heißt es vom Landeszivilschutz. Regelmäßiges Abkühlen, viel Trinken und wenig körperliche Aktivitäten sind angesagt, um sich vor negativen Folgen der Hitze zu schützen.

In den vergangenen Tagen wurden in Südtirol sehr hohe Temperaturen gemessen. Diese werden auch in den nächsten Tagen anhalten und besonders empfindliche Personen wie Senioren, Menschen mit Behinderung, Kranke und  Kinder belasten. Es ist nachgewiesen, dass längere Zeitabschnitte mit extremen Temperaturen sich verstärkt auf den allgemeinen Gesundheitszustand der Menschen auswirken als einzelne Tage mit solchen Temperaturen. Die extreme Hitze sollten auch gesunde Erwachsene nicht unterbewerten, wenn sie während der heißesten Stunden im Freien aktiv sind.

Die Auswirkungen der Hitzewelle werden vor allem in den Talniederungen und in den Stadtbereichen als „Hitzeinseln“ wahrgenommen. Deshalb nimmt die Stadtgemeinde Bozen an einem nationalen Projekt des staatlichen Zivilschutzes teil, um den negativen Auswirkungen der Extremtemperaturen vorzubeugen. Im Rahmen dieses Projektes erlässt der Zivilschutz in Rom täglich einen Bericht, der ausschließlich für die Stadt Bozen eine Vorhersage enthält. Über die Medien wurde in den vergangenen Tagen die höchste Warnstufe für die Stadt Bozen mitgeteilt.

In diesem Zusammenhang ersucht der Landeszivilschutz die Bürger um eine gezielte Aufmerksamkeit auf die Auswirkungen der Hitze, welche auch andere Landesgebiete in Atem hält. Einfache aber wirkungsvolle Maßnahmen schützen vor negativen Folgen der Hitze: Um Räume zu kühlen, soll nur morgens und abends gelüftet werden, tagsüber hilft ein Abdunkeln mit Rollläden oder Vorhängen. Wenn man über eine Klimaanlage verfügt, sollte man diese auf 25 bis 27 Grad einstellen. Wenn man hingegen von einem Ventilator profitiert, sollte der Luftstrom nicht direkt auf die Personen gerichtet sein. Um sich körperlich fit zu halten, sollte man morgens und abends lauwarm duschen. Hilfreich kann auch ein kaltes Fußbad sein. Ebenso ist regelmäßiges Abkühlen der Unterarme, des Gesichts und des Nackens mit kühlem aber nicht kaltem Wasser wirksam. Alle elektrischen Geräte, die gerade nicht verwendet werden, sollten nicht im „stand-by“-Modus gehalten, sondern abgeschaltet werden. In der Zeitspanne zwischen 12 Uhr und 18 Uhr sollte man sich nicht im Freien aufhalten und körperliche Anstrengungen vermeiden. Ist dies unvermeidlich, wird angeraten, leichte Bekleidung und Kopfschutz zu tragen. Dem Körper muss bei diesen Temperaturen viel Flüssigkeit zugeführt werden. Zu vermeiden sind alkohol- und koffeinhaltige Getränke. Geraten wird, viel Obst zu verzehren.

 

 

SAN

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