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Salten Schlern: Hangsicherungen und Asphaltierungen

LPA - Auf den Straßen im Bezirk Salten-Schlern stehen derzeit mehrere Asphaltierungsarbeiten an. In den vergangenen Jahren hat der Straßendienst in diesem Bezirk den Schwerpunkt seiner Investitionen auf den Steinschlagschutz und die damit verbundenen Hangverbauungen gelegt. „Die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer hat absolute Priorität“, unterstreicht Bautenlandesrat Florian Mussner. Durch Asphaltierungen sollen die Straßen nun weiter verbessert werden, so der Landesrat.

Nach August nimmt der Straßendienst des Landes die Asphaltierungsarbeiten in der Zone Salten-Schlern wieder auf

Die Zone Salten Schlern gilt aufgrund der geologischen Eigenschaften als eine Gegend mit erhöhter Steinschlaggefahr. Sehr hohe und imposante Porphyrhänge waren des Öfteren die Ursache für Steinschläge, bei denen manchmal leider auch Menschen zu Schaden kamen. Der Landesrat unterstreicht, dass in den vergangenen Jahren ein großer Teil der jährlich zur Verfügung stehenden Mittel in dieser Zone in den Steinschlagschutz investiert wurde. „Wir wissen, dass wir im Bezirk Salten Schlern noch Nachholbedarf bei den Asphaltierungsmaßnahmen haben“, betont Landesrat Mussner. In den vergangenen Jahren wurden in Sachen Steinschlagschutz beispielsweise die Tunnels ins Eggental und bei Atzwang gebaut. Der Tunnelbau im Sarntal ist in Ausführung und auch die Projektierung des Tunnels auf der Völser Straße läuft.„Bis diese neuen Abschnitte jedoch befahrbar sind, bedarf es auf diesen aber auch auf vielen anderen Straßen im Bezirk Salten Schlern laufend neuer Sicherungsarbeiten, wie z.B. der Anbringung von Schutznetzen oder Hangverbauungen, damit die Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer gewährleistet ist“, so der Landesrat.

Mussner erwähnt in diesem Zusammenhang die Schadensersatzklagen von Seiten der Verkehrsteilnehmer bei Steinschlag und Hangrutschungen. „Die größeren und kleineren Investitionen zahlen sich durchaus aus, immerhin verzeichnen wir in den vergangenen Jahren einen deutlichen Rückgang der Schadenersatzklagen“, sagt Mussner. Landesweit wurden laut Mussner in den vergangenen neun Jahren 632 Schadenersatzansprüche eingereicht, davon allein 303, also fast die Hälfte in der Zone Salten-Schlern.

Dank der zahlreichen größeren und kleineren kapillaren Sicherungsmaßnahmen sind die Schadensersatzklagen in den vergangenen Jahren um 30 Prozent zurückgegangen. „Bezeichnend sind vor allem die Jahre 2006 und 2008. Wurden im Jahr 2006 in der Zone Salten-Schlern noch 41 Klagen eingereicht, so waren es 2008 ´lediglich` 17“, sagt der Direktor der Landesabteilung Straßendienst Paolo Montagner. Landesweit waren es 2006 noch 86, im Jahr 2008 ging dieser Wert um fast die Hälfte auf 49 zurück.

„Natürlich legen wir unseren Schwerpunkt nach dem vergangenen, strengen Winter auch wieder auf die Asphaltierungsarbeiten“, betont Landesrat Mussner. „Nach der Pause im Hauptreisemonat August werden die Asphaltierungen von Seiten des Straßendienstes fortgeführt und wir werden versuchen, das Programm so schnell wie möglich abzuwickeln“, kündigt der Landesrat an.

In der Zone Salten Schlern wurden bereits Abschnitte der Staatsstraßen Gröden zwischen Pontives und Plan de Gralba und ins Eggental zwischen Welschnofen und dem Karerpass asphaltiert, ebenso abschnittsweise die Landesstraßen nach Lajen und Völs bei St. Anton sowie die Staatsstraße ins Sarntal. Auf der Straße Tiers-Nigerpass-Karerpass wurden in den vergangenen beiden Monaten alle schweren Winterschäden behoben und asphaltiert. Weitere wichtige Asphaltierungen sind auf der Sarntaler Staatsstraße sowie auf die Seiser Alm und von Kastelruth nach Gröden im Bereich der Kreuzung Pufels geplant. Auch die Landesstraße zwischen Welschnofen, Gummer und Steinegg wird derzeit abschnittsweise neu asphaltiert.

 

SAN

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