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LR Bizzo besucht Technologiepark in Triest: "Ein Vorbild für uns"

(LPA) Innovationslandesrat Roberto Bizzo hat heute (29. Juli) begleitet von Vertretern der Wirtschaftsverbände mit dem"Area Science Park" in Triest den wichtigsten Technologiepark Italiens unter die Lupe genommen. "Wir können uns an dieser Einrichtung ein Beispiel nehmen, nicht zuletzt, weil der kulturelle und wirtschaftliche Rahmen in Triest dem unseren sehr ähnlich ist", so Bizzo.

Ein Beispiel nehmen: LR Bizzo und die Vertreter der Südtiroler Wirtschaftsverbände im "Area Science Park" in Triest

Der "Area Science Park" ist vor 30 Jahren von der Region Friaul-Julisch Venetien, von Provinz, Gemeinde und Uni Triest sowie vom staatlichen Forschungsbeirat (CNR) aus der Taufe gehoben worden. Mit mittlerweile 88 Unternehmen und Beratungseinrichtungen sowie 2600 Beschäftigten gilt er heute als einer der international renommiertesten Technologieparks. Der "Area Science Park" fungiert einerseits als klassischer Technologiepark, der Unternehmen ein möglichst optimales Umfeld für Forschung und Entwicklung bietet. Andererseits sorgt ein Forschungs-Konsortium dafür, dass der Technologie- und Know-How-Transfer zwischen den im Park angesiedelten Unternehmen, den Unternehmen außerhalb des Parks und den Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen, etwa der Universität, reibungslos funktionieren kann.

"Das Modell des 'Area Science Park' kann für den in Bozen geplanten Wissens- und Technologiepark Pate stehen, damit dieser zum Motor für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft und zur Chance für unsere besten Köpfe werden kann", erklärte Landesrat Bizzo heute nach dem Besuch des Parks. Friaul-Julisch Venetien sei eine mit Südtirol durchaus vergleichbare Realität: "Auch hier gibt es einen sehr hohen Anteil kleiner und kleinster Unternehmen, die in den letzten Jahren enorm vom Angebot des Technologieparks und den hier gewonnenen Erkenntnissen profitiert haben", so Bizzo.

Der Südtiroler Delegation - neben dem Landesrat waren auch die Spitzen seines Ressort und Vertreter der großen Wirtschaftsverbände dabei - wurden heute die Erfolgsgeschichten von Unternehmen vorgelegt, die im Technologiepark in Triest geboren worden und gewachsen sind, und zwar in den unterschiedlichsten Sektoren: von der Finanzwelt über die Dienstleistungen bis hin zu Medizin und Sicherheit. Auch Südtiroler Firmen sind in Triest mit ihren Forschungsabteilungen vertreten, etwa "Dr. Schär" oder "Health Robotics".

Hingewiesen wurde heute auch auf die wirtschaftliche Bedeutung des "Area Science Park". So beläuft sich der Umsatz der Forschungstätigkeit, die im Park betrieben wird, auf jährlich rund 170 Millionen Euro, während die Betriebskosten mit rund vier Millionen Euro zu Buche schlagen. Auf der Einnahmenseite verzeichnet der Technologiepark rund 20 Millionen Euro, die sich aus staatlichen Forschungsgeldern (acht Millionen Euro), Mieteinnahmen (rund sechs Millionen Euro) sowie anderen öffentlichen Zuwendungen (etwa über EU-Fonds) zusammensetzen. Und auch die Entwicklung der Unternehmen im Park kann sich sehen lassen: Sie konnten ihren Umsatz um 7,7 Prozent und die Beschäftigung um 5,8 Prozent steigern.

chr

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