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LR Widmann zu Kauf-Studie: Angebot ist attraktiv, muss aber ergänzt werden

(LPA) Dass das Angebot, das Südtirols Handel seinen Kunden bietet, nach wie vor attraktiv ist, sieht Handelslandesrat Thomas Widmann in der heute (13. August) vom Landesinstitut für Statistik (ASTAT) veröffentlichten Studie zu den Kaufgewohnheiten der Südtiroler bestätigt. Die Studie liefere aber auch Anhaltspunkte dafür, dass eine Ergänzung des Angebots notwendig sei, so Widmann.

Fast drei von vier Kunden decken sich mit dem, was sie brauchen, in Südtiroler Geschäften ein. "Das ist ein ebenso erstaunliches, wie erfreuliches Ergebnis und ein Beweis dafür, dass das Angebot des Handels im Land ein attraktives ist", so Landesrat Widmann. Gleichzeitig sieht er die hohe Zahl an Südtiroler "Selbstversorgern" auch als Bestätigung dafür, dass der Einsatz für den Handel Früchte trage: "Seit Jahren schon bemühen wir uns, den Einzelhandel in den ländlichen Gebieten und Ortskernen zu fördern, um ein Abwandern der Geschäfte aus den Lebensmittelpunkten unserer Bevölkerung zu verhindern", so der Handelslandesrat.

Grund für diese Strategie sei, dass die Nahversorgung ein wichtiger Bestandteil lebenswerter Dörfer sei. "Wenn wir die Abwanderung aus unseren Dörfern verhindern und diese lebendig erhalten wollen, dann gehören Geschäfte und eine ausreichende Versorgung vor Ort dazu", so Widmann.

Seine Augen verschließt der Landesrat aber auch vor den negativeren Ergebnissen der Studie nicht. "Immerhin ein Viertel der Südtiroler versorgen sich auch außerhalb Südtirols, allen voran junge Familien, und sie tun dies immer gezielter", so Widmann. Dies sei ein Zeichen dafür, dass das Angebot im Land nicht das ganze Spektrum abdecke, das das Konsumverhalten junger Menschen zutage fördere. "Wollen wir aber die Kaufkraft im Land halten und ein Abfließen vermeiden, müssen wir das Angebot des Südtiroler Handels ergänzen und auch jene Sparten erschließen, die uns noch fehlen", so der Landesrat.

Der Handel müsse so dynamisch sein, wie die Konsumenten, wolle man nicht Kunden an die großen Zentren südlich und nördlich des Brenners verlieren. "'Handel im Wandel' mag da der richtige Slogan sein, müssen wir doch Veränderungen im Kaufverhalten möglichst schnell erkennen und den Mut aufbringen, das Angebot daran anzupassen", so Widmann.

chr

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