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LH Durnwalder in Kamtschatka: Zusammenarbeit im Bereich Tourismus und Bildung

LPA - In Kamtschatka hat Landeshauptmann Luis Durnwalder nun einige institutionelle Besuche absolviert. Gemeinsam mit dem Gouverneur von Kamtschatka Alexey Kuzmitskyi leitete Durnwalder die ersten Schritte für die Umsetzung der Vereinbarung zu bilateralen Zusammenarbeit zwischen Südtirol und Kamtschatka in den Bereichen Handel, Kultur, Bildung, Sport und Tourismus ein. Die entsprechende Vereinbarung war im vergangenen September in Moskau unterzeichnet worden.

LH Durnwalder und Ministerin Oksana Gerasimova vor dem Modell des neuen Biathlonzentrumn in Kamchatka (FOTO:LPA)

„Ziel ist es, Kontakte zwischen den Unternehmen und den Wirtschaftssektoren der beiden Regionen aufzubauen, aber auch gemeinsame Veranstaltungen zu organisieren und den Austausch zwischen den Kultureinrichtungen und den Forschungsinstitutionen zu fördern“, erklärte Durnwalder in der Hauptstadt Petropavlosk. Mit Gouverneur Kuzmitskyi hat Durnwalder über die Südtiroler Alpintechnologie und das Know How im Aufbau von Wintersportgebieten gesprochen, von dem die sibirische Region profitieren will. Gerade im Bereich Tourismus möchte Kamtschatka mit der Hilfe des Südtiroler Know Hows im Bereich der Alpintechnologie und des Marketings für den Wintersport einen Aufschwung erzielen. Landeshauptmann Durnwalder ist deshalb auch mit der dortigen Ministerin für Wirtschaftsentwicklung Oksana Gerasimova im Detail das Projekt für den Bau eines modernen Biathlonzentrums in der Region durchgegangen. „Südtirol kann mit seiner mehrjährigen Erfahrung bezogen auf die Struktur in Antholz sicher einen Beitrag leisten“, meinte Durnwalder.

Gouverneur Kuzmitskyi, dem Landeshauptmann Durnwalder einen Skihelm des Skifahrers Peter Fill, den Kuzmitskyi in Südtirol kennen gelernt hatte, schenkte, erläuterte die Perspektiven von Kamtschatka. Die Region war im Juni 2007 aus dem Zusammenschluss zweier Provinzen hervorgegangen.

Während seinen ersten Tagen in Kamtschatka ist Landeshauptmann Durnwalder mit Vertretern der Tourismusindustrie zusammengetroffen und hat mit ihnen über die Ausbildung von spezialisiertem Personal im Bereich gesprochen. „Im Bildungssektor kann eine Zusammenarbeit von Seiten der Freien Universität Bozen und der Eurac angebahnt werden“, meinte Durnwalder, der die Arbeit der beiden Institutionen genauer vorstellte. Zur Sprache kamen auch Themen in Zusammenhang mit Energieeinsparung und den Möglichkeiten des Klimahauses im durchschnittlich nur fünf Grad Celsius warmen Kamtschatka.

Der Landeshauptmann wird nun seine Reise nach Südsibierien fortsetzen. Die nächste Station ist die Region Altei an der Grenze zu China, Kasachstan und zur Mongolei.

SAN

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