Verschiedenes | 27.08.2010 | 12:26

Start zu Reform des Wohnbauinstituts - LR Tommasini: Vertrauen schaffen

(LPA) Morgen, Samstag, 28. August, fällt der Startschuss zur Reform des Wohnbauinstituts (Wobi). Dann tritt eine erste organisatorische Neuordnung in Kraft, die vom zuständigen Landesrat Christian Tommasini begrüßt wird: "Wir haben auf diese Reform gedrängt und nach den Vorkommnissen der letzten Wochen ist sie auch notwendig, um das Vertrauen der Bürger in das Wobi wiederherzustellen."

Bereits im März - und damit noch vor Bekanntwerden der angeblichen Unregelmäßigkeiten - hatte die Landesregierung die Leitlinien vorgegeben, nach denen das Wobi reorganisiert werden sollte. Morgen tritt ein erster Schritt dieser Neuordnung in Kraft, indem die Finanzverwaltung, das Controlling sowie die zentrale Auftragsvergabe neu geregelt wird. Und auch der Personalbereich wird reorganisiert. "Ein zentraler Punkt der Reform ist, dass das Land das Wobi-Personal künftig direkt  verwalten wird - mit den bereits bewährten Instrumenten in Sachen Beurteilung und Kontrolle", so Tommasini.

Nach den Vorkommnissen der letzten Wochen habe die Reform nun noch ein weiteres Ziel dazu bekommen: das Zurückgewinnen des Vertrauens der Bürger in das Wohnbauinstitut. "Wir müssen deshalb die Umsetzung der Reform beschleunigen und auch ein neues Management-System im Institut durchsetzen", erklärt der Landesrat, der betont: "Mit Transparenz und Effizienz in der Verwaltung des Wobi-Vermögens und der Kondominiums-Spesen ist den Kunden, der Gemeinschaft und dem Institut selbst gedient."

Tommasini regt in diesem Zusammenhang auch die Erstellung einer Dienstcharta für das Wobi an. "Und auch an die Veröffentlichung einer Sozialbilanz könnte gedacht werden", so der Landesrat. "Es ist wichtig zu unterstreichen, dass das Wobi ein Allgemeingut ist, das mit seinem Personal einen wichtigen Dienst für die Bürger abgedeckt hat und immer noch abdeckt", so Tommasini. Mit der Umsetzung der Reform könne dies noch transparenter und effizienter erfolgen.

chr