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Einnahmen-Agentur: Rückstände bei Rückzahlungen 2011 aufgeholt

(LPA) Schon im kommenden Jahr sollen die Rückstände bei den Steuer-Rückzahlungen an Unternehmen aufgeholt werden, die sich bei der staatlichen Einnahmen-Agentur in Südtirol über die Jahre angehäuft haben. Dies hat der neue Direktor der Agentur, Ildebrando Pizzato, Landeshauptmann Luis Durnwalder heute (2. September) versichert.

Antrittsbesuch: Der neue Direktor der Einnahmen-Agentur, Ildebrando Pizzato, bei LH Durnwalder (Foto: LPA/Pertl)

Pizzato führt die Südtiroler Zweigstelle der staatlichen Agentur derzeit von Trient aus. "Diese Lösung ist eine vorübergehende, bis man eine endgültige für die Bozner Einnahmen-Agentur gefunden hat", so Durnwalder nach dem Gespräch, das sich vor allem um die Rückstände gedreht hat, die die Agentur bei der Rückzahlung von Steuerguthaben der Südtiroler Unternehmen angehäuft hat. "Derzeit belaufen sich die noch ausständigen Steuerguthaben unserer Unternehmen auf rund 500 Millionen Euro und das ist eine stattliche Summe, die in den Kassen der Firmen fehlt", so der Landeshauptmann.

Pizzato hat Durnwalder heute versichert, dass die staatliche Einnahmen-Agentur alles daran setze, die Rückstände, die sich derzeit auf rund fünf Jahre belaufen, schnellstmöglich aufzuholen. "Noch im Jahr 2011, so hat mir der Direktor versprochen, sollen diese Rückstände aufgearbeitet und Südtirol damit auf einer Ebene mit allen anderen Regionen angelangt sein", so der Landeshauptmann.

Dafür sorgen sollen auch Neueinstellungen an der Agentur. "Derzeit sind rund 30 Stellen in Südtirol nicht besetzt", so Durnwalder. Das Problem löse sich zu einem Teil, nachdem bereits die Wettbewerbe für Akademiker über die Bühne gegangen sind und deren Einstellung unmittelbar bevorstehe. "Der Direktor hofft zudem, dass Rom ihm die Einstellung weiterer Mitarbeiter genehmigt", so der Landeshauptmann heute im Anschluss an das Gespräch mit Pizzato.

Angesprochen wurde heute auch die Umsetzung des Mailänder Abkommens zur Finanzierung der Autonomie und der darin vorgesehenen Kontrollen. "Dafür braucht es noch ein eigenes Abkommen zwischen dem Staat und den beiden Ländern, an dem derzeit gearbeitet wird", so Durnwalder.

chr

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