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Grenzüberschreitendes Erdbeben-Netzwerk: Vorstellung am Mittwoch

(LPA) Wie erdbeben-gefährdet sind die Ostalpen? Wie behält man die Gefahr im Auge und wie müssen Einsatzpläne im Ernstfall aussehen? Diesen Fragen gehen Fachleute mehrerer Länder im Interreg-IV-Projekt HAREIA nach. Die Projektpartner treffen sich in der kommenden Woche in Bozen, um Bilanz über die Umsetzung zu ziehen, und nutzen das Meeting auch, ihr Projekt der Öffentlichkeit vorzustellen.

Das Kürzel HAREIA steht für "Historical and Recent Earthquakes in Italy and Austria" und ist auch schon Programm. So setzen sich Experten der Länder Südtirol, Tirol, Kärnten und Friaul-Julisch Venetien im Rahmen dieses Projekts auf die Spuren historischer und jüngerer Erdbeben, werten die Quellen aus und überwachen gleichzeitig auch die seismischen Aktivitäten. Dafür werden jeweils drei hochempfindliche seismische Sensoren in den beteiligten Ländern installiert, mit denen das bereits bestehende Messnetz ergänzt wird.

Ziel der Forschungs- und Quellenarbeit im Rahmen des Projekts HAREIA ist, einen grenzüberschreitenden Erdbebenkatalog bereitzustellen. Dieser bildet wiederum die Grundlage für eine zeitgemäße Einschätzung der Erdbebengefahr und für die Erstellung koordinierter Einsatzpläne für den Zivilschutz.

Die Projektpartner und Vertreter der beteiligten Forschungseinrichtungen treffen sich in der kommenden Woche in Bozen, um Bilanz über die bisher geleistete Arbeit zu ziehen und weitere Schritte zu planen. Gleichzeitig wird das Meeting genutzt, um das HAREIA-Projekt der Öffentlichkeit vorzustellen, und zwar bei einer Pressekonferenz

am kommenden Mittwoch, 22. September,

um 9.00 Uhr

im Hotel "Four Points Sheraton",

Buozzi-Straße 35, Bozen.

Und damit's bei der Theorie nicht bleibt, wird bei der Pressekonferenz auch ein ans Netz angebundener seismischer Sensor vorgeführt.

chr

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