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Gefahrenmanagement: Interreg-Projekt mit Graubünden

(LPA) Gefahren - egal ob natürlichen oder technischen - zu begegnen, entsprechende Vorbeugemaßnahmen zu treffen und im Ernstfall richtig zu reagieren: Um diese Themen kreist das Interreg-Projekt IRKIS, das Südtirols Landeszivilschutz mit Partnern aus Graubünden ins Leben gerufen hat. Ziel ist der Aufbau eines landesweiten Frühwarnsystems.

Haben Gefahrenquellen analysiert: Die Mitglieder des Fachausschusses Katastrophenmanagement

IRKIS steht für "Interregionales Kriseninformationssystem" und für ein Interreg-Projekt, das der Landeszivilschutz mit dem Graubündner Amt für Wald umsetzt. Nach einem ersten Informationsaustausch zwischen den Projektpartnern hat nun der Fachausschuss im Bereich Zivilschutz und Katastrophenmanagement in Bozen getagt. Unter Federführung der Landesabteilung Brand- und Zivilschutz haben dabei Experten aus den Bereichen Wasserschutzbauten, Forstwirtschaft, Geologie, Informationstechnik, Landwirtschaft und der Landesumweltagentur mit Fachleuten des Sanitätsbetriebs, der Europäischen Akademie und des Landesverbands der freiwilligen Feuerwehren verschiedene Katastrophenszenarien für Südtirol analysiert.

Unterstützt von Experten des Schweizer Unternehmens "Ernst Basler + Partner" und des eidgenössischen Umweltamts haben die Katastrophenschützer potentielle Gefahren diskutiert, mit denen Südtirol konfrontiert sein könnte: Dabei ging es um Naturgefahren ebenso wie um Gefahren technischer oder gesellschaftlicher Natur, um Erfahrungen, Einsatzpläne und Vorbeugemaßnahmen. "Ziel des Projekts ist der Aufbau eines landesweiten Frühwarnsystems für Natur- und für technische Gefahren", so Hanspeter Staffler, Direktor der Landesabteilung Brand- und Zivilschutz.

Staffler zeigt sich indes mit dem Ergebnis des ersten Treffens sehr zufrieden: "Es war eine wichtige Standortbestimmung, bei den Fortsetzungsveranstaltungen im November sollten dann bereits konkrete Risikobeurteilungen vorliegen", so Staffler, der auch betont, dass der Zivilschutz des Landes immer stärker bemüht sei, nach fundierten Risikobewertungen Strategien und Vorbeugemaßnahmen zielgerecht auszurichten und im Ernstfall über effiziente Einsatzplanungen zu verfügen.

chr

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