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September 2010: Vom Altweibersommer bis zum ersten Schnee

LPA - Der September 2010 war niederschlagsreich und etwas zu kühl, heißt es vom Wetterdienst des Landes. Der tiefste Temperaturwert im September 2010 wurde heute, 30. September, mit -1,2 Grad Celsius in Toblach gemessen. Das erste Oktoberwochende soll laut Meteorologen Dieter Peterlin freundliches Wetter bringen.

Die Webcam zeigt am 25. September Schnee in Sexten

In Bozen wurde vom Landeswetterdienst eine mittlere Temperatur von 17,4 Grad Celsius gemessen. Der langjährige Vergleichswert beträgt hier 18,2 Grad Celsius. Milder waren die September der vergangenen beiden Jahre, während es im September 2007 noch etwas kühler war als heuer.

Die höchste Temperatur des Monats wurde am 4. September in Meran Gratsch mit noch sommerlichen 27,8 Grad Celsius gemessen. Den tiefsten Wert gab es heute, 30. September, in Toblach mit -1,2 Grad Celsius.

„Der September war niederschlagsreich; im Großteil des Landes gab es überdurchschnittliche Niederschlagsmengen“, sagt der Meteorologe Peterlin vom Landeswetterdienst. Am nassesten war es dabei im Nordosten des Landes, besonders im Tauferer Tal, im Mühlwaldertal und im Reintal mit jeweils über 150 Liter pro Quadratmeter. Über 100 Liter pro Quadratmeter fielen aber auch im Pustertal (Terenten 140 Liter pro Quadratmeter, Bruneck 116 Liter pro Quadratmeter und Toblach 103 Liter pro Quadratmeter). In Bozen wurde mit 72 Liter pro Quadratmeter etwa zwölf Prozent mehr als gewöhnlich registriert. Den größten Regenanteil brachte eine Kaltfront in der Nacht vom 24. auf den 25. September.

Am letzten meteorologischen Sommertag, dem 31. August 2010, schneite es in den nördlichsten Gemeinden Südtirols, von Langtaufers bis Prettau. Auf den Bergen des Alpenhauptkamms kam ein halber Meter Neuschnee zusammen. Danach beruhigte sich das Wetter aber wieder rasch und der September begann sonnig und warm. Wechselhafter zeigte sich das Wetter ab der zweiten Septemberwoche mit Sonne, Wolken und auch einigen Regentagen. Ab dem 19. stellt sich über mehrere Tage eine stabile Hochdrucklage ein. Der Altweibersommer bescherte Südtirol spätsommerliche Temperaturen und oft wolkenlosen Himmel. Am 24. September stellte sich das Wetter mit einer Kaltfront um und verbreitet regnete es, am Vormittag des 25. gab es im Hochpustertal den ersten Schnee in diesem Herbst. Toblach, Innichen und Sexten wurden für einige Stunden in ein winterlich weißes Kleid gehüllt. Die letzten Tage des Monats brachten schlussendlich wieder recht sonniges Wetter mit kühlen Nächten und milden Nachmittagen.

Das erste Oktoberwochenende bringt laut Meteorologen Peterlin ziemlich freundliches Wetter. „Zwar wird es nicht völlig wolkenlos, doch auf einige Sonnenstunden kann man sich im ganzen Land freuen“, sagt der Meteorologe. In der nächsten Woche stellt sich das Wetter um. Zunächst fällt überall etwas Regen, stabileres Wetter gibt es frühestens in der zweiten Wochenhälfte, so die Prognosen des Landeswetterdiensts.

 

SAN

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