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LR Mussner trifft Delegation aus Mazedonien

LPA - Wie der Minderheitenschutz in Südtirol funktioniert, darüber hat Landesrat Florian Mussner heute, 5. Oktober, in Bozen in Vertretung des Landeshauptmanns eine Delegation aus Mazedonien informiert. „Wesentlich ist die Anerkennung des Minderheitenstatus“, unterstrich Landesrat Mussner. Zudem sei es wichtig, so der Landesrat, dass Minderheiten als Bereicherung angesehen würden.

LR Mussner begrüßt die Delegation aus Mazedonien (FOTO:LPA/Othmar Seehauser)

Die Republik Mazedonien hat seit 1991 die Unabhängigkeit. Die größte Volksgruppe dort sind die Mazedonier (64 Prozent) gefolgt von den Albanern (25 Prozent) und den Türken (3,8 Prozent) sowie anderen kleinen Volksgruppen.

Die Delegation aus Mazedonien wolle von Landesrat Mussner vor allem wissen, wie das Prinzip der gerechten Vertretung der Volksgruppen in Südtirol gelingt. Landesrat Mussner hob hervor, dass der Proporz eine der tragenden Säulen des Systems Südtirol sei und garantiere, dass die Volksgruppen im Bereich der öffentlichen Verwaltung angemessen vertreten seien.

In Mazedonien sollen aufgrund des so genannten Abkommens von Ohrid von 2001, das den multiethischen Charakter der Republik unterstreicht, verschiedene Maßnahmen zum Minderheitenschutz und zur fairen Vertretung der Volksgruppen umgesetzt werden. Dazu wurde eine eigene Organisation, nämlich die SIOFA eingesetzt, die auch von der EU unterstützt wird.

Der Austausch unter Minderheiten sei besonders wichtig, da man voneinander lernen könne, sagte Mussner. Der Landesrat stellte auch die kleinste Südtiroler Minderheit, die Ladiner, genauer vor.

SAN

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