Wirtschaft | 15.10.2010 | 18:05

LR Bizzo zeichnet beste Projekte des "CoopCup" aus

LPA - 15 junge Frauen und Männer zwischen 16 und 25 Jahren sind in 2500 Stunden Praktikum in die Welt der Genossenschaften eingetaucht und haben anschließend ihr eigenes Projekt einer virtuellen Genossenschaft ausgearbeitet; Landesrat Roberto Bizzo hat heute (15. Oktober) Nachmittag im Palais Widmann in Bozen die drei Besten dieses "CoopCup" ausgezeichnet

"Die Sozialgenossenschaften", hob der für das Genossenschaftswesen zuständige Landesrat Roberto Bizzo bei der Feierstunde hervor, "werden in Zukunft eine wichtige Rolle spielen, lehrt uns doch die Wirtschaftskrise, dass Wirtschaft und Ethik zusammengehören, und dass eine Wirtschaft, die nicht den Menschen in den Mittelpunkt stellt, zum Scheitern verurteilt ist. Sozialgenossenschaften sind eine Wirtschaftsform, bei der die Menschen und ihre Entwicklung im Mittelpunkt stehen; damit tragen sie zu einer solidarischen Welt bei." Im Rahmen des Projektes "Coopcup" konnten jungen Frauen und Männer die Arbeitswelt in den Sozialgenossenschaften kennenlernen und damit auch eine Perspektive für ihre eigene Zukunft entwickeln.

Das Projekt wurde vom Landesamt für Entwicklung des Genossenschaftswesens finanziert und in Zusammenarbeit mit der Sozialgenossenschaft "Federsolidarietà" getragen, deren Präsident Paolo Tanesini die Arbeit der Jugendlichen in den 13 beteiligten Genossenschaften schilderte.

Mit dem ersten Preis wurde das Projekt "Athena" ausgezeichnet, in dem Martina Corrado, Nichel Sparapani, Giada Attinelli, Daniel Palese und Sasha Verdolini den Vorschlag für eine Genossenschaft ausgearbeitet haben, die psychologisch-juridische Unterstützung anbietet. Das zweitplatzierte Projekt beschäftigt sich unter dem Titel "Pluto"  mit Kleinstrukturen für das Kindesalter, Ideatoren sind Annamaria Randazzo, Arianna Bedodi, Andrei Tanesini, Marco Lazzeri und Monica Toso. Das drittgereihte Projekt wurde unter der Bezeichnung "La Rondine" von Melanie Benelli, Jessica Fasolo, Alex Chiodo, Maddalena Magoga und Gianluca Mattea entwickelt.

mac