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Landesregierung: Beruhigende Nachrichten für BBT - Keine Verzögerung

Nach der Entscheidung rund um die Prioritäten der österreichischen Bundesregierung in Sachen Infrastruktur-Projekte hatte es eine Reihe widersprüchlicher Meldungen zum Bau von Brennerbasistunnel (BBT) und Zulaufstrecken gegeben. Landeshauptmann Luis Durnwalder hat sich heute mit den Zuständigen in Verbindung gesetzt und die Gemüter beruhigt: der BBT wird gebaut, Verzögerungen sind nicht in Sicht.

"Wir wussten heute Früh nicht, was nun tatsächlich in Wien beschlossen worden war und welche konkreten Auswirkungen diese Entscheidung auf den Bau des BBT haben wird", so der Landeshauptmann heute nach der Sitzung der Landesregierung, in deren Verlauf sich Durnwalder nicht nur mit BBT-Chef Konrad Bergmeister und Landeshauptmann Günther Platter kurzgeschlossen, sondern auch schriftliche Zusicherungen aus Wien - namentlich von Vizekanzler Josef Pröll - eingefordert hatte.

Alle eingelangten Informationen stimmen den Landeshauptmann indes zuversichtlich: Demnach werde es keine Verzögerungen bei der Verwirklichung des BBT und beim Ausbau der Zulaufstrecken geben, so Durnwalder. "Zunächst wird der Erkundungsstollen weitergebaut, gleichzeitig werden die Arbeiten für Abschnitte des Haupttunnels ausgeschrieben, damit diese noch im kommenden Jahr in Angriff genommen werden können", so die Informationen des Landeshauptmanns. Betroffen sind die Teilstücke von Innsbruck bis Ahrental sowie von Trens bis Franzensfeste. "Auch die Arbeiten an der für uns so wichtigen Zulaufstrecke von Waidbruck nach Franzensfeste sollen schon 2011 in Angriff genommen werden", so Durnwalder.

Ab 2016 soll der Haupttunnel noch massiver vorangetrieben werden. Dann soll er laut den vom Landeshauptmann eingeholten Auskünften nicht mehr nur von den beiden "Enden" her vorgetrieben werden, sondern auch von der Mitte aus in beide Richtungen. "Ab 2020 rechnen wir damit, dass der Innen- und bahntechnische Ausbau angegangen wird, sodass der ganze Tunnel 2022/23 fertiggestellt und 2025 betriebsbereit sein könnte", so Durnwalder heute.

Was die Finanzierung betrifft, sollen bis Ende 2015 rund 2,2 Milliarden Euro in den Bau des BBT geflossen sein, 800 Millionen Euro davon stammen aus Brüssel, den Rest finanzieren die beiden beteiligten Staaten. "Erst heute hat die EU im Übrigen mitgeteilt, dass der Ausbau der TEN-Achse Berlin-Palermo nach wie vor als Infrastrukturprojekt Nummer eins in Europa gilt, und noch einmal die bis 2013 zugesagten Finanzierungen bestätigt", so der Landeshauptmann.

chr

Landeshauptmann Durnwalder zu den Zusicherungen für den Brennerbasis-Tunnel

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