Verschiedenes | 27.10.2010 | 09:17

LH Durnwalder überreicht 93 neuen Jägern ihre Diplome

LPA - Über Zuwachs kann sich die Südtiroler Jagdgilde freuen. 93 Waidmänner und Waidfrauen haben die theoretische und praktische Jägerprüfung erfolgreich bestanden. Der oberste Jagdherr im Lande, Landeshauptmann Luis Durnwalder, hat heute, 27. Oktober, in Bozen den Jungjägern und Jungjägerinnen ihre Jagdbefähigungsnachweise überreicht.

Weitere 93 Personen haben somit in Südtirol alle Voraussetzungen auf die Jagd zu gehen. Wie Landeshauptmann Durnwalder unterstrich, erfordere die Jagdprüfung eine gute Vorbereitung in verschiedenen Bereichen. Gerade weil die Jäger eine Ausbildung und Prüfung absolvieren müssten, habe die Jagd in Südtirol einen hohen Stellenwert, sagte der oberste Jagdherr Landeshauptmann Durnwalder.

„Die Jäger haben eine besondere Verantwortung auch gegenüber der Allgemeinheit, sie müssen sich deshalb über die Jagdwaffen, die Wildtiere sowie über Natur und Umwelt im Allgemeinen bestens Bescheid wissen“, sagte Durnwalder. Der oberste Jagdherr im Lande forderte die Jungjäger und Jungjägerinnen auf, Kontakt mit den alten Jägern zu halten und von ihnen die Jagd in der Praxis zu lernen, aber auch selbst im Revier mitzuhelfen z.B. bei der Aufsicht oder beim Bauen eines Hochsitzes.

„Jagd ist auch Kultur und hat in unserem Land eine lange Geschichte und Tradition“, betonte Durnwalder. Die Waidmänner und Waidfrauen sollten deshalb auch die Jagdtraditionen wie Kleidung, Sprache, Musik und Bräuche weiter pflegen, vor allem auch, um Akzeptanz bei den anderen Bürgern zu erreichen, sagte der Landeshauptmann. „Jagd bedeutet außerdem Kameradschaft“, hob Durnwalder hervor.

Von 290 Bewerbern und Bewerberinnen, die zur Jägerprüfung angetreten sind, haben 93 und somit 32,07 Prozent die Prüfung bestanden. Angetreten sind auch 34 Frauen, von denen 7 also 20,59 Prozent, die Prüfung erfolgreich abgelegt haben. Ihnen allen hat Durnwalder heute ihre Jagdbefähigungsdiplome überreicht.

SAN

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