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Großer Verdienstorden an BR-Intendant Gruber

Den Großen Verdienstorden des Landes Südtirol hat Landeshauptmann Luis Durnwalder heute (3. November) dem Intendanten des Bayerischen Rundfunks (BR), Thomas Gruber, überreicht. "Gruber hat nicht nur dafür gesorgt, dass Südtirol stets als Thema im BR und in der ARD präsent war, er hat auch maßgeblich dazu beigetragen, dass wir in Südtirol das deutsche Fernsehen beziehen können", so Durnwalder.

"Hat Südtirol Gehör verschafft": LH Durnwalder mit dem Träger des Großen Verdienstordens des Landes Südtirol, Thomas Gruber (Foto: Pertl)

"Wir sind eine kleine Minderheit, der es ohne so viele Freunde von außerhalb nicht gelungen wäre, sich international Gehör zu verschaffen", so Durnwalder, der Gruber heute im Beisein seines Stellvertreter Hans Berger und der Landesräte Sabina Kasslatter Mur, Michl Laimer und Roberto Bizzo in Bozen den Großen Verdienstorden überreicht hat. Gehe es darum, sich Gehör zu verschaffen, komme den Medien eine herausragende Rolle zu. "Einer unser Partner war und ist der BR, der uns als kleiner, unbedeutender Minderheit stets eine Stimme verliehen hat", so der Landeshauptmann.

Unter Gruber als Intendant sei Südtirol zu einem festen Bestandteil der Berichterstattung des BR und darüber hinaus auch der ARD geworden. "Südtirol hat so zahllose neue Freunde gewinnen können", so Durnwalder. Der Landeshauptmann erinnerte zudem daran, dass Gruber, der an der offiziellen Verleihung am 5. September auf Schloss Tirol nicht hatte teilnehmen können, auch das Verdienst zukomme, sich für die Ausstrahlung des BR in Südtirol eingesetzt zu haben.

Der Orden, so betonte Durnwalder, sei Ausdruck von Erinnerung und Dankbarkeit. "Wir wollen uns fragen, wer da war, als es uns noch nicht so gut ging, und wer damals für uns Partei ergriffen hat", so der Landeshauptmann, der unterstrich, dass der Wert des Verdienstordens darin liege, dass er sichtbares Zeichen der Dankbarkeit, der Zuneigung und der Freundschaft Südtirols sei.

Gruber, seit 1981 beim Bayerischen Rundfunk, ab 1995 als BR-Hörfunkdirektor, seit 2002 als Intendant, zeigte sich geehrt über die Auszeichnung. Er habe sich "narrisch gefreut", als er davon erfahren habe, und sich auf der Suche nach einer Begründung für die Ehre in Erinnerung gerufen, dass Südtirol sehr häufig Gegenstand der Berichterstattung des BR gewesen sei. Diese sei zwar "so objektiv wie möglich" ausgefallen, habe aber immer "auf einer Basis eines sehr starken Wohlwollens" aufgebaut, so Gruber, der heute unterstrich: "Ich habe mir nicht gedacht, dass man in meinem Alter noch einmal eine so kindliche Freude empfinden kann."

chr

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