Bau | 09.11.2010 | 09:19

Gymnasiumssitz in der Bozner Mancistraße: Abbruch beginnt

LPA - Auf den kontinuierlichen Schülerzuwachs am italienischen humanistischen Gymnasium "Giosuè Carducci" in Bozen sowie die Bedürfnisse der Schule und des modernen Unterrichts antwortet das Land Südtirol mit einem Neubau. Zunächst wird allerdings das bestehende Schulhaus abgerissen. Die Abbrucharbeiten wurden nun im Landesamt für Bauaufträge zugeschlagen.

Der Abbruch des Schulhauses in der Bozner Giannantonio-Manci-Straße, in dem das italienische humanistische Gymnasium "Giosuè Carducci" seinen Sitz hat, wird in Kürze in Angriff genommen. Die Arbeiten wurden nun im Landesamt für Bauaufträge im Landhaus II in Bozen zugeschlagen. Sie gingen an das Meraner Unternehmen Erdbau GmbH, das sich in Bietergemeinschaft mit der Firma Gufler Bau GmbH aus St. Leonhard in Passeier und dem Unternehmen Activfond GmbH aus Brugnera (PN),  darum beworben hatte. Die drei Firmen wollen die Abbruch-, Aushub- und Sicherungsarbeiten um 647.400 Euro durchführen. Mit diesem Preisangebot und einem Abschlag von 36 Prozent auf den veranschlagten Gesamtbetrag von 989.000 Euro setzte sich die Bietergemeinschaft im Rahmen der europaweiten Ausschreibung gegen drei weitere Auftragswerber durch. Die Arbeiten sind laut Ausschreibungsbedingungen innerhalb von 150 Tagen abzuschließen.

In der Folge sollen in einem Neubau mit 44.000 Kubikmeter Bauvolumen 31 Klassenräume, acht Spezialräume, eine Bibliothek, ein Lehrerzimmer, eine Aula Magna, zwei Turnhallen sowie eine Garage mit 14 Autostellplätzen untergebracht werden. Die Kosten für die neue Schule werden sich auf rund 25 Millionen Euro belaufen; im Landesbautenressort wird mit einer Bauzeit von rund drei Jahren gerechnet. In dieser Zeit wird das humanistische Gymnasium im ehemaligen Schulhaus des "Pascoli"-Gymnasiums in der Longon-Straße 3 untergebracht.  

jw