Wirtschaft | 17.11.2010 | 12:54

LH Durnwalder bei Messeeröffnung: Dank Risiko und Innovation Krise überstanden

Besser als andere Wirtschaftsräume habe Südtirol die weltweite Wirtschaftskrise überstanden. "Das haben wir der Risikobereitschaft und Innovationsfähigkeit unserer Unternehmen zu verdanken", betonte Landeshauptmann Luis Durnwalder heute (17. November) bei der Eröffnung der 63. Bozner Herbstmesse. "Auf diese Leistung können wir durchaus stolz sein", so der Landeshauptmann.

25.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche, fast 500 Aussteller: "Die Herbstmesse ist ein Schaufenster für unser Land, unsere Autonomie, unsere Wirtschaft, ein Schaufenster, in dem wir die Spitzenprodukte und Leistungsfähigkeit unserer Landwirtschaft, unseres Handwerks, unserer Industrie und unseres Handels angemessen präsentieren können", so Durnwalder.

Er nutzte die Eröffnung der Messe, um auf die Wirtschaftslage zu sprechen zu kommen, spiegle die Messe doch auch immer den Gesundheitszustand der Südtiroler Wirtschaft wider: "Wir dürfen auf das, was unser kleines Land zu leisten imstande ist, ruhig stolz sein", so der Landeshauptmann. Dies besonders angesichts der weltweiten Wirtschaftskrise, die Südtirol weit weniger angeschlagen gemeistert habe, als andere, durchaus vergleichbare Länder: "Wir haben es in erster Linie der Risikobereitschaft und Innovationskraft unserer Unternehmer zu verdanken, dass wir die Krise weitgehend unbeschadet überstanden haben und so den Wohlstand wie auch den sozialen und ethnischen Frieden im Land sichern konnten", so Durnwalder.

Was die Herbstmesse betrifft, so nannte der Landeshauptmann sie heute eine Chance, "den Menschen zu zeigen, was Südtirol an Mehrwert für Europa bringt". Der neue Termin der Messe Mitte November sei "ideal, nachdem die Ernte eingefahren ist und die meisten Hotels noch nicht wieder geöffnet haben".

Flankiert wird die Messe in diesem Jahr von den Fachmessen "Biolife" und - zum ersten Mal - "Prodonna", die gänzlich Frauenanliegen gewidmet ist. "Die Südtirolerinnen verdienen sich ein solches Schaufenster, sind sie heute doch nicht mehr auf die Rolle der Hausfrau festgelegt, sondern studieren, arbeiten und spielen in der sozialen wie wirtschaftlichen Entwicklung unseres Landes eine maßgebliche Rolle", so Durnwalder.

chr