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Gentechnik-Lebensmittel: Skepsis überwiegt - LR Berger: Treffen einen Nerv

Überwiegend negativ ist die Bevölkerung in allen EU-Ländern gentechnisch veränderten Lebensmitteln gegenüber eingestellt - und die Skepsis wächst. "Die Daten der neuesten Eurobarometer-Umfrage bestätigen uns im Kampf gegen gentechnisch verändertes Saatgut und sie zeigen, dass wir mit diesem Thema einen Nerv getroffen haben", so Agrarlandesrat Hans Berger.

Seit 1996 messen Eurobarometer-Umfragen die Einstellung der Europäer zur Bio- und Gentechnologie. "All diese Umfragen zeigen, dass die Bürger in den allermeisten EU-Staaten gentechnisch veränderten Lebensmitteln zunächst vorsichtig, danach skeptisch und schließlich ablehnend begegnet sind", so der Landesrat. Als Beispiel nennt er etwa die Daten für Deutschland, die zeigen dass die Zustimmung zur Förderung von Gentechnik im Lebensmittelbereich zwischen 1996 und heute von 45 auf 22 Prozent gesunken ist: ein Trend, der sich - mit Ausnahme von zwei - in allen anderen Staaten bestätigt.

"Wir wissen zwar aus zahllosen Gesprächen, dass die Bevölkerung skeptisch ist, wenn es um die Gentechnik im Lebensmittelbereich geht, diese empirischen Daten festigen diesen Eindruck aber weiter und sind ein Ansporn, auf unserem Weg weiterzugehen", so Berger. Der Weg, den der Landesrat anspricht, ist jener, gemeinsam mit gleichgesinnten Ländern und unter der Federführung Südtirols auf allen Ebenen für ein Verbot der Gentechnik-Aussaat zu werben.

"Wenn ich mir vor Augen halte, wo wir noch vor wenigen Jahren standen - bei einer EU-weit geforderten totalen Liberalisierung nämlich - und wo wir heute stehen, dann zeigt dies, welchen Erfolg wir mit unserem Lobbying und unserer Sensibilisierungsarbeit gehabt haben", so Berger. Er verweist dabei nicht nur auf das Versprechen der EU-Kommission, die Entscheidung Pro oder Contra GVO den Staaten zu überlassen, sondern auch darauf, dass man es mittlerweile geschafft habe, in Italien alle Regionen für die GVO-Ablehnung zu gewinnen. "Und die Regionen sind es, die in Italien über die Zulassung entscheiden", so der Landesrat.

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chr

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