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ESF-Tagung: "Sozialfonds sichert Beschäftigung"

LPA - Die Weiterbildung stand heute (Freitag, 26. November) im Mittelpunkt der jährlichen ESF-Tagung im Bozner Palais Widmann. Landeshauptmann Luis Durnwalder hob zum Tagungsauftakt die Zusammenhänge zwischen Wirschaftskrise beziehungsweise wirtschaftlicher Entwicklung, Beschäftigungslage und Weiterbildung hervor.

Um den Europäischen Sozialfond und die Weiterbildung ging es heute im Palais Widmann in Bozen

Rund 500 genehmigte Projekte mit einer Zweckbindung in Höhe von 72 Millionen Euro für über 18.000 Begünstigte, die zu 35 Prozent weiblich sind: So wirkt der Europäischen Sozialfonds im Zeitraum 2007 bis 2013 in Südtirol. Halbzeit-Bilanz über die laufende ESF-Programmperiode wurde heute im Palais Widmann gezogen, wobei das besondere Augenmerk auf die Weiterbildung gelegt wurde.

Landeshauptmann Luis Durnwalder verwies auf die ausgezeichnete Beschäftigungslage in Südtirol. Bei rund drei Prozent an Arbeitslosen könne man nach wie vor von Vollbeschäftigung sprechen. Auch dem Europäischen Sozialfonds sei es zu danken, dass die Arbeitslosigkeit in der Zeit der Wirtschaftskrise nicht weiter angestiegen sei. Die ESF-Maßnahmen hätten die Frauenbeschäftigung gestärkt, Umschulungen ermöglicht und älteren Arbeitnehmenden neue Perspektiven eröffnet. 

Diese gute Beschäftigungslage sei ein Spiegel der allgemeinen Wirtschaftslage, so der Landeshauptmann. "Das Wirtschaftswachstum Südtirols ist auch während der Krisenzeit nie unter Null gesunken und für 2010 werden 2,5 bis 2,6 Prozent prognostiziert", so der Landeshauptmann. Die optimistische Zukunftssicht von 67 Prozent der Südtiroler, die jüngst erhoben worden ist, wertet er zudem als positives Signal, da "es Optimismus braucht, um Probleme anzugehen und zu lösen."

Bilanz über die ESF-Projekte und deren Umsetzung zog die für den ESF zuständige Koordinatorin Laura Favaro. Demnach wurden in der laufenden Programmperiode bisher insgesamt 962 Projekte vorgelegt, 492 genehmigt, 316 gestartet und 126 bereits abgeschlossen. 

In der Folge sprach Davide Bonagurio von der EU-Generaldirektion Beschäftigung über wettbewerbsfähige Erziehungsmodelle mit Entwicklungsperspektiven. Aldo Gandiglio von der Universität Rom 3, der für die Bewertung des ESF-Programms des Landes Südtirol zuständig ist, schloss die Tagung mit einem Beitrag zu Innovation und Weiterbildung ab.

jw

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