Politik | 06.12.2010 | 15:06

Landesregierung macht Weg frei für rauchfreies Altrei

Ein Projekt der besonderen Art hat die Landesregierung heute (6. Dezember) lanciert. Um den Zusammenhang von Zigarettenrauch und Krebsrisiko zu erforschen und gleichzeitig zu zeigen, welche Maßnahmen zur Rauchentwöhnung wirksam sind, soll Altrei zum zigaretterauchfreien Dorf werden.

Nicht nur für Krebs, sondern zudem für eine ganze Reihe von chronisch-degenerativen Krankheiten wird der Zigarettenrauch mitverantwortlich gemacht. Trotzdem raucht nach wie vor jeder vierte Südtiroler, bei den Jugendlichen sind es gar über 30 Prozent. Hier soll nun ein Projekt des Überbetrieblichen Pneumologischen Dienstes des Sanitätsbezirks Bozen ansetzen, das die Landesregierung heute gutgeheißen und mit den nötigen Finanzmitteln ausgestattet hat.

Es nennt sich "Altrei, ein Dorf ohne Zigarettenrauch" und setzt auf ein Programm von Netzwerkaktionen zur Vorbeugung, zur Behandlung und zur Kontrolle der Nikotinsucht. "Konkret wollen wir herausfinden, welche von den Maßnahmen, die wir zur Rauchentwöhnung, aber auch zur Vorbeugung setzen, auch tatsächlich wirksam sind und wie sie gegebenenfalls verbessert werden können", so Landeshauptmann Luis Durnwalder heute im Anschluss an die Sitzung der Landesregierung.

chr