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LR Laimer zu Stromstreit-Ende: "Zeit war reif für zukunftsweisende Lösung"

Eine Einigung haben heute (14. Dezember) die Vertreter der Landesenergiegesellschaft SEL sowie der Etschwerke verkündet - sehr zur Freude von Energielandesrat Michl Laimer: "Ich denke, die Zeit war reif für eine zukunftsweisende Lösung, für eine Zusammenarbeit im Interesse aller Bürger in Südtirol."

Das Nebeneinander der beiden großen öffentlichen Stromgesellschaften in Südtirol weiche durch die erzielte Einigung einem "projektbezogenen Miteinander", erklärt Laimer. "Diese Lösung ist viel mehr als nur ein außergerichtlicher Vergleich: Sie bildet die Grundlage für einen gemeinsamen Weg im Interesse der Menschen in diesem Land", so der Landesrat, der es begrüßt, dass die beiden Gesellschaften sich geeinigt haben und es demnach nicht die Gerichte sein müssten, die über die Zukunft der Wasserkraft in Südtirol entschieden.

Dass beim Thema Wasserkraft in Südtirol die Wellen buchstäblich hoch gehen, ist für Laimer dabei durchaus verständlich. "Wasserkraft ist in unserem Land weit mehr als nur Strom", so der Landesrat. Es gehe auch immer um Geschichte, um Gefühle und natürlich um viel Geld. "Es geht aber auch um Sicherheit, es geht um die Preisgestaltung und es geht um die nachhaltige Nutzung einer sauberen Energiequelle", erklärt Laimer.

Wichtig sei, dass es kein Gegeneinander von Land und Gemeinden gebe. "Auch - aber bei weitem nicht nur - dank der heutigen Einigung zwischen den Etschwerken und der SEL sind die Gemeinden in die Wertschöpfung aus der Wasserkraft eingebunden", so der Landesrat. Dies sei nur möglich, weil man es geschafft habe, die Wasserkraft und das Verfügen darüber nach Südtirol zurückzuholen. "Wir haben uns jahrelang darum bemüht, nun können wir konkret an die Umsetzung gehen und mit Beginn des neuen Jahres ein neues Kapitel aufschlagen", so Laimer.

Überzeugt ist der Landesrat davon, dass die wahre Bedeutung der Südtiroler Kompetenzen im Bereich der Wasserkraft erst in den nächsten Jahren vollends spürbar werde. "Dann werden all die Maßnahmen greifen, dann wird man auch finanziell sehen, was uns diese Kompetenzen bringen", so Laimer, der anregt, die Einnahmen aus der Wasserkraft für die Förderung von Familien, aber auch die Pflegesicherung zu verwenden. "Dann würde klar ersichtlich, welchen Gewinn die Wasserkraft allen Südtirolern - vom Kind bis ins hohe Alter - bringt", so der Energielandesrat.

chr

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