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Landesregierung: Grünes Licht für drei Gesundheits-Pilotprojekte

Drei Pilotprojekte im Bereich der Gesundheitsversorgung hat die Landesregierung heute (20. Dezember) auf den Weg gebracht. Es geht darin um die Verbesserung der Betreuung von Kindern und Jugendlichen mit psychischen Problemen, der Palliativbetreuung sowie des so genannten "Day Service".

Im ersten Pilotprojekt - vorerst ausgerichtet auf ein Jahr - geht's um eine möglichst optimale, weil ganzheitliche Betreuung von Kindern und Jugendlichen mit psychosozialen und psychiatrischen Problemen. Ziel ist deren möglichst rasche Wiedereingliederung in Famile, Schule, Sozialleben und Berufswelt. "Es geht deshalb darum, die Betroffenen wann immer möglich nicht in eine Einrichtung zu überstellen, sondern sie zu Hause und im gewohnten Umfeld zu betreuen und zu begleiten", so Landeshauptmann Luis Durnwalder heute im Anschluss an die Sitzung der Landesregierung. Dazu bedürfe es der Koordination aller beteiligten Stellen, die auch über das bereits eingerichtete Netzwerk Kinder- und Jugendpsychiatrie/-psychotherapie gewährleistet werden soll.

Die Palliativbetreuung steht dagegen im Mittelpunkt des zweiten heute von der Landesregierung genehmigten Pilotprojekts. Demnach soll auch hier den Betroffenen die Möglichkeit gegeben werden, den letzten Lebensabschnitt zu Hause erleben zu dürfen, anstatt in eine Palliativeinrichtung überwiesen zu werden. "Wir sind der Meinung, dass dies humaner ist, dazu aber auch weniger kostenintensiv und noch dazu die bestehenden Einrichtungen entlastet", so Durnwalder. Auch hier geht es demnach um eine möglichst optimale Betreuung der Betroffenen durch alle Beteiligten: Krankenhaus, Hausarzt, Sozialdienste der Bezirksgemeinschaft und Familie. "Die Betroffenen und deren Familien sollen stets wissen, an wen sie sich bei Schwierigkeiten oder zu großer Belastung wenden können", erklärte der Landeshauptmann.

Um die probeweise Einrichtung eines "Day Service" geht's schließlich in Pilotprojekt Nummer drei, das die Krankenhäuser entlasten soll. "Wir versuchen, mit dieser alternativen Betreuungsform vor allem jene Patienten abzudecken, die nicht stationär aufgenommen werden müssen, die aber auch nicht allein gelassen werden können", so Durnwalder. Konkret geht es um das Schnüren von ambulatorischen Leistungspaketen für die Patienten, die so untertags möglichst schnell, umfassend und effizient die Behandlung bekommen, die sie brauchen, danach aber wieder nach Hause entlassen werden können.

chr

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