Verkehr | 20.12.2010 | 14:48

Optimierung der Busverbindung Bozen Gries

LPA - Die öffentliche Busverbindung der Zone um den Grieser Platz mit dem Zentrum von Bozen war Thema eines Treffens, das in der vergangenen Woche zwischen Landesrat Thomas Widmann, der Bozner Mobilitätsstadträtin Judith Peintner Kofler und der Stadtviertelrätin Anna Pittarelli stattgefunden hat. „Das attraktive Viertel verdient in Sachen Busverbindung die bestmögliche Lösung“, sagte Widmann beim ´Treffen.

„Das Angebot im öffentlichen Nahverkehr ist im Stadtbereich bereits gut, aber auch hier gilt unser allgemeiner Leitsatz: Konstruktive Vorschläge zur kontinuierlichen Optimierung des öffentlichen Verkehrsnetzes sind immer willkommen“, meinte Landesrat Widmann. Dies gelte insbesondere für die Zone um den Grieserplatz, die einen städtischen Anziehungspunkt darstelle und somit durch gute öffentliche Verbindungen weiter aufgewertet werden sollte, so der Landesrat.

Betont wurde unter anderem die Notwendigkeit einer direkten Anbindung der Fagenstraße an den Grieserplatz sowie einer besseren Verbindung desselben mit dem Zentrum. Zurzeit fährt die Linie 1 vom Zentrum in die Fagenstraße, von dort aber nicht bis zum Grieserplatz, sondern über die Prinz- Eugen Allee zum Siegesplatz ins Zentrum zurück. Wünschenswert wäre laut Peintner Kofler und Pittarelli auch die Anbindung der Quireinstraße und der Venedigstraße sowie der Marienklinik im Zentrum an das Busnetz. Um dies zu gewährleisten, wurden verschiedene Lösungen ins Auge gefasst, darunter eine Umleitung der Linie 12 und die gleichzeitige Erhöhung der Fahrfrequenz einiger Buslinien.

Für die Fahrt in die Gegenrichtung könnte hingegen eine neue Linie eingerichtet werden. Die Lösungsfindung sei nicht ganz einfach, da ein größerer Bus aufgrund der geringen Breite einiger Gassen gerade in dieser Zone nicht überall verkehren könne. Jede Abänderung sei auf jeden Fall mit der Gemeinde abzusprechen, erklärte Landesrat Widmann.

„Wir werden alles daran setzen, bis zum Frühsommer eine günstige Lösung anbieten zu können“, meinte Widmann. Nun gehe es darum, die einzelnen Vorschläge und verschiedenen Optionen im Detail auf ihre Umsetzbarkeit hin zu überprüfen.

SAN