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Brennerachse: Geologen besprechen am 13. Jänner Naturgefahrenmanagement

LPA - Um das Naturgefahrenmanagement für Verkehrswege im Alpenraum dreht sich das EU-Projekt „PARAmount“, zu dem am 13. Jänner in Bozen ein Workshop stattfindet. Dabei werden die hydrogeologischen Risiken auf der Brennerachse besprochen. Den so genannten „Regionalen Risikodialog“ stellen das Landesamt für Geologie und Baustoffprüfung und der Straßendienst des Landes gemeinsam mit der Eurac der Öffentlichkeit vor.

Das „Alpin Space Projekt PARAmount“ befasst sich mit der Schadensanfälligkeit von Verkehrsverbindungen im Alpenraum im Hinblick auf Naturgefahren. Die teilnehmenden 13 Projektpartner sind quer über den Alpenbogen verteilt, von Slovenien über Österreich, die Schweiz und Italien bis hin nach Frankreich.

Im Rahmen dieses EU-Projekts wurde von der Europäischen Akademie Bozen (Eurac) unter den Benützern und Betreibern von Verkehrsinfrastrukturen eine Umfrage zur Wahrnehmung des hydrogeologischen Risikos durchgeführt. Zielgruppe hierbei waren alle Institutionen, die Infrastrukturen verwalten, wie lokale öffentliche Körperschaften und damit verbunden Transportunternehmen, Tourismusverbände usw.

In Italien wurde das Hauptaugenmerk der Umfrage auf das Testgebiet in Südtirol gerichtet, und zwar auf die Brennerachse. Diese Nord-Süd-Verbindung ist von strategischer Bedeutung. Umso mehr gilt es, auf die Schadensanfälligkeit des Transportssystems, das neben der Autobahn auch das Eisenbahnnetz und die Staatsstraße umschließt, im Hinblick auf hydrogeologische Gefahren zu achten. Die Schadensanfälligkeit kann durch die künftigen klimatischen Bedingungen noch verstärkt werden und somit eine flexible Planung noch schwieriger gestalten. Beispiele von Straßenunterbrechungen nach Steinschlägen oder anderen Naturereignissen liegen nur wenige Wochen zurück.

Die Umfrage zur Wahrnehmung des hydrogeologischen Risikos wird beim Workshop am 13. Jänner 2011 von den Projektteilnehmern am Vormittag ausführlich diskutiert, wobei die Gemeindevertreter der betroffenen Orte, die Vertreter der Autobahngesellschaft, der Schienenbetreibergesellschaft RFI, des Zivilschutzes, das Landesressort für öffentliche Arbeiten, die Abteilung Bauingenieurwesen der Universität Bologna sowie juristische Vertreter teilnehmen werden.

Der so genannte „Regionaler Risikodialog: Brennerachse“ wird 13. Jänner  um 11 Uhr in der Eurac, in Bozen der Öffentlichkeit im Detail vorgestellt. Mit dabei sind von Seiten des Landesressorts für öffentliche Arbeiten der Direktor des Amts für Geologie und Baustoffprüfung Ludwig Nössing sowie der Direktor der Abteilung Straßendienst Paolo Montagner.

Die Medien sind eingeladen,

bei der Vorstellung des

„Regionalen Risikodialogs: Brennerachse“

am  Donnerstag, 13. Jänner 2011, um 11 Uhr,

in der Eurac, Drususallee 1, Bozen

mit dabei zu sein und darüber zu berichten.

SAN

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