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LH Durnwalder bei Treffen mit RAI-Spitze in Rom
LPA - Landeshauptmann Luis Durnwalder hat heute Vormittag in Rom bei der Kommission zur Erneuerung des Abkommens der Dienste (Commissione per il rinnovo del Contratto del Servizio) zur neuen Definition der RAI-Programme in Südtirol vorgesprochen. Durnwalder forderte für Südtirol mehr deutsche, italienische und ladinische Programmstunden und verlangte nachdrücklich eine eigene RAI-Organisation für die Ladiner.
Die Konzession der öffentlichen Rundfunkorganisation RAI gilt jeweils 20 Jahre und läuft im Jahr 2014 aus. Alle drei Jahre wird neu abgesprochen, welche Änderungen vorgenommen werden sollen, ob es z.B. neue Programme geben soll und ähnliches. Dazu wird eine eigene Kommission von Seiten der Regierung eingesetzt. Der Kommission gehören Vertreter des Kommunikationsministeriums und der RAI an. Die Aufgabe dieser Kommission, die sich mit den RAI-Diensten beschäftigt (commissione per il rinnovo del contratto servizio), der Roberto Caravaggi vorsitzt, ist es, für die Regierung entsprechende Vorschläge auszuarbeiten. Landeshauptmann Durnwalder hat heute vor dieser Kommission die Situation in Südtirol dargestellt und Verbesserungsvorschläge für die nächsten drei Jahre vorgebracht. Er setzte sich vor allem dafür ein, dass es für Südtirol mehr Programmstunden in deutscher, italienischer und ladinischer Sprache geben sollte. Beim Ausfall von deutschen oder ladinischen Mitarbeitern, sollte möglichst schnell ein Ersatz gesucht werden, damit die Dienste aufrechterhalten werden können.
Der Landeshauptmann setzte sich auch besonders für mehr Fernsehprogrammstunden für die Ladiner ein. Die Ladiner, so forderte er, sollten eine eigene Rundfunkorganisation und Struktur innerhalb der RAI haben, mit eigenem Chefredakteur und vor allem mit genügend Personal und den erforderlichen technischen Einrichtungen und Strukturen. Die ladinischen Programme sollten, so die Forderungen des Landeshauptmanns, auch in anderen Tälern außerhalb Südtirols, z.B. im Trentino oder in Belluno, empfangen werden können. Der Bericht mit den Änderungsvorschlägen für die RAI-Dienste in den kommenden drei Jahren wird in den nächsten Wochen dem Ministerium abgegeben.
Im Anschluss an die Besprechung mit der Kommission zur Veränderung des Abkommens der RAI-Dienste traf sich Landeshauptmann Durnwalder mit den Zentralstellen der RAI zu Gesprächen. Dabei ging es vor allem um die RAI-Bozen.
SAN
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