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Kollektivvertrag des nicht-ärztlichen Personals vor Abschluss

LPA - Das letzte Feilen am Kollektivvertrag für das nicht-ärztliche Personal im Südtiroler Sanitätsbetrieb findet in diesen Tagen zwischen den Gewerkschaften und dem Ressort von Landesrat Richard Theiner statt. 3,5 Millionen Euro machen die Aufbesserungen aus, die im neuen Vertrag für das nicht-ärztliche Personal des Gesundheitsdienstes vorgesehen sind. Am heutigen Freitag, 11. Februar, gab es im Gesundheitsressort in Bozen eine weitere Aussprache mit den Gewerkschaftsvertretern.

Da nach dem jüngsten Finanzgesetz für den Vierjahreszeitraum 2010 bis 2013 keine weiteren Vertragsverhandlungen mehr stattfinden dürfen, geht es darum, den Bereichskollektivvertrag 2005 bis 2008 für das nicht-ärztliche Personal im Südtiroler Sanitätsbetrieb aufzuwerten. Mitte Dezember 2010 wurde ein Vertragsvorschlag der Landesregierung von der Mehrheit der Gewerkschaften unterschrieben. Noch in der letzten Dezembersitzung konnte der Vertragstext von der Landesregierung genehmigt und die finanziellen Mittel noch rechtzeitig bereitgestellt werden.

In ihrem Vertragsvorschlag zeigt die Landesregierung beträchtliches Entgegenkommen, heißt es aus dem Gesundheitsressort. Sie genehmigt eine Erhöhung der Nachtdienstzulage um 39 Prozent und die Zulage für den Feiertagsdienst um 52 Prozent. Neu ist die Zulage für den Master-Abschluss oder gleichwertigen Studientitel. Diese bringt monatlich bis zu 210 Euro brutto mehr in die Lohntüte. Die Aufbesserungen der Landesregierung für das nicht-ärztliche Personal des Gesundheitsdienstes im erneuerten Vertrag belaufen sich insgesamt auf 3,5 Millionen Euro. In dieser Summe sind bereits die zusätzlichen Prämienzulagen in der Höhe von 1,5 Millionen Euro enthalten, die 2010 für Leistungsanreize aufgestockt wurden. Dafür erwartet sich Gesundheitslandesrat Theiner ein Entgegenkommen der Gewerkschaften in einer etwas flexibleren Handhabung der Ruhepausen des Personals. Das würde, so die Auffassung im Gesundheitsressort, die Arbeitseinteilung erleichtern und dem Betrieb Kosten sparen, ohne die Rechte der Angestellten zu schmälern. „Nach unsrem heutigen Treffen im Ressort kann ich feststellen, dass nicht alle Gewerkschaften eine große Freude mit unserer Vorstellung haben, aber ich bin überzeugt, dass Leistung und Gegenleistung ausgewogen sind“, sagt Laura Schrott, Direktorin des Landesamts für Gesundheitspersonal, die stellvertretend für den Landesrat die Gespräche führte.

SAN

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