Gesundheit / Soziales | 24.02.2011 | 13:11

Entwicklungszusammenarbeit: Ja zu 13 Bewusstseinsbildungsprojekten

LPA - "Ohne Frauen kein Frieden und keine Entwicklung" - unter diesem Leitwort stehen die 13 Projekte zur Bewusstseinsbildung verschiedener Organisationen, die das Land Südtirol in diesem Jahr mit 286.000 Euro fördern will. Dafür sprach sich heute (Donnerstag 24. Februar) der Landesbeirat für EWZ unter dem Vorsitz von LH Durnwalder aus, der zudem das Jahresprogramm 2011 befürwortete.

Insgesamt 16 Projekte zur Bewusstseinsbildung von ebenso vielen Trägern waren bis Ende vergangenen Jahres im Landesamt für Entwicklungszusammenarbeit eingereicht worden. Vorgesehen war eine Gesamtinvestition von 658.000 Euro. Nach einer detaillierten Überprüfung der Vorhaben wurden 13 dieser Projekte heute vom Landesbeirat für Entwicklungszusammenarbeit befürwortet und zu einer Landesförderung von 286.400 Euro (zum Vergleich 2010: 255.000 €) zugelassen. Der höchste Beitrag soll mit 100.000 Euro an die Dachorganisation OEW gehen. Die Projekte zur Bewusststeinsbildung, die vor allem die Rolle der Frau in den Mittelpunkt stellen, werden im Laufe des Jahres umgesetzt.

Auch das Jahresprogramm 2011 lag dem Landesbeirat für Entwicklungszusammenarbeit heute zur Begutachtung vor. Im Wesentlichen ging es um die Aufteilung der 2011 zur Verfügung stehenden Geldmittel von 2,1 Millionen Euro. Mit 286.400 Euro sind 13 Prozent des Budgets für den Bereich der Bewusstseinsbildung bestimmt, ein Viertel des Gesamtbetrages fließt auch in diesem Jahr in Projekte des Landes Südtirol (unter anderem in Burkina Faso, Uganda, Kapverden, Tschad, Nepal, Indien und Bolivien), die restlichen 1,28 Millionen Euro stehen für die Mitfinanzierung von Projekten der Freiwilligenorganisationen zur Verfügung. In diesem Jahr haben 64 Einrichtungen und Freiwillige für 84 Entwicklungsprojekte um Landesförderung angesucht. Schwerpunktzielkontinent ist Afrika. Die einzelnen Projekte werden in den nächsten Wochen überprüft und dann dem Landesbeirat zur Begutachtung unterbreitet. 

An der heutigen Sitzung des Landesbeirates nahmen neben Landeshauptmann Luis Durnwalder, Abteilungsdirektor Klaus Luther, die Leiterin des Landesamtes für Kabinettangelegenheiten, Elisabeth Spergser, und Sachbearbeiterin Chiara Rabini teil.

 

jw