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Landesregierung: Humanitäre Hilfe für Flüchtlinge

Aufgrund der Unruhen in Nordafrika rollt eine Flüchtlingswelle nach der anderen an die italienischen Küsten. Die Landesregierung hat heute (28. Februar) beschlossen, Decken, Container und Zelte zur Verfügung zu stellen, falls solche Hilfsmittel benötigt werden. "Wir halten es indes nicht für sinnvoll, die Flüchtlinge auf die verschiedenen Regionen zu verteilen", so Landeshauptmann Luis Durnwalder heute.

Es sei bereits zu erkennen, dass die allermeisten Flüchtlinge die Unruhegebiete in Nordafrika - vor allem Libyen - nicht dauerhaft verlassen hätten, sondern Italien lediglich als Durchgangsstation betrachteten, um danach wieder in ihre Heimatländer zurückzukehren. "Insofern gilt es jetzt dafür zu sorgen, dass die Flüchtlinge mit dem Nötigsten versorgt werden, ohne vorerst aber an eine dauerhafte Unterbringung zu denken", so der Landeshauptmann, der deshalb in Aussicht stellt, dass der Südtiroler Zivilschutz - falls notwendig - mit humanitärer Hilfe bereit stehe. "Wir haben schon in anderen Notfällen Decken, Container und Zelte bereitgestellt und bieten solche Hilfe selbstverständlich auch diesmal wieder an", erklärt Durnwalder.

Sollte es doch so weit kommen, dass die Flüchtlinge in den verschiedenen Regionen untergebracht werden müssen, müsse man erneut über das Thema beraten. "Es geht dann darum, Einrichtungen zu finden, in denen die Flüchtlinge untergebracht werden können, und zwar ohne dass es dafür größerer Umbauarbeiten bedürfe", so der Landeshauptmann, der an kirchliche Einrichtungen ebenso denkt wie an nicht mehr genutzte Kasernen.

chr

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