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Initiative "Lebendiger Ort" in fünf weiteren Pusterer Gemeinden

Das Impulsprogramm "Lebendiger Ort", mit dem die Ortskerne belebt und aufgewertet werden sollen, wird auf fünf weitere Pusterer Gemeinden ausgedehnt: Olang, Percha, Pfalzen, Rasen-Antholz und St. Lorenzen. Landesrat Thomas Widmann hat die Ausweitung heute (25. März) in Bruneck vorgestellt und dabei begrüßt, dass das Projekt auch mit Hilfe Privater vorangebracht werde.

Alle für einen lebendigen Ort: LR Widmann mit den Vertretern der Gemeinden und der Raiffeisenkasse Bruneck

Ausgangspunkt des Projektes "Lebendiger Ort", das derzeit bereits in sieben Pilotgemeinden im ganzen Land durchgeführt und nun auf fünf weitere Pusterer Gemeinden ausgedehnt wird, ist der schleichende Bedeutungsverlust der Ortskerne. "Der Wandel ist europaweit zu erkennen, wird in Südtirol derzeit aber durch die rigide Raumordnungs- und Handelsgesetzgebung noch abgeschwächt", so Widmann. Trotzdem werde auch in Südtirol deutlich, dass die Ortszentren zugunsten der Peripherie Schritt für Schritt an Bedeutung verlören. "Diesem Wandel wollen wir mit dem Impulsprogramm 'Lebendiger Ort' gegensteuern", so der Landesrat.

Widmann hat in diesem Bemühen zwei Partner gefunden. Von Anfang an war auch der Handels- und Dienstleistungsverband (hds) dabei, für die fünf zusätzlichen Pusterer Gemeinden konnte nun auch die Raiffeisenkasse Bruneck ins Boot geholt werden. "Es freut uns natürlich besonders, wenn solche Initiativen, die ja eine nachhaltige Wirkung auf die Dorfentwicklung entfalten sollen, nicht nur von öffentlichen, sondern auch von privaten Trägern unterstützt werden", so der Landesrat mit Verweis auf das PPP-Projekt, das der Ausweitung im Pustertal zugrunde liegt.

Konkret geht es im Projekt "Lebendiger Ort" darum, gezielte und auf den jeweiligen Ort maßgeschneiderte Maßnahmenpakete zur Belebung der Ortskerne zu entwickeln. Gestartet wird dabei mit einer Analyse des Status quo und dem Knüpfen eines möglichst breiten Netzwerkes, das die Umsetzung der ins Auge gefassten Maßnahmen möglich machen soll. Danach wird ein Leitbild für die Ortskern-Entwicklung erarbeitet. "Wir legen dabei großen Wert darauf, dass dies mit einer möglichst großen Beteiligung der Bürger, der Verbände und Vereine, von Unternehmen und Privaten geschieht", so Widmann.

Im Leitbild enthalten sein sollen Maßnahmen in den Bereichen Wirtschaft (Handel, Tourismus, Landwirtschaft, Handwerk), Ortsplanung (Immobilien, Verkehr) sowie Lebensraum (Soziales, Sport, Vereine, Umwelt). "Damit ermöglichen wir eine umfassende und nachhaltige Entwicklung, die auf alle Bereiche des Dorflebens Rücksicht nimmt", so der Landesrat.

chr

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