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Technologiepark: Innovation beginnt am Bau

Innovation wird bei der Verwirklichung des Technologieparks in Bozen Süd groß geschrieben, und zwar auch bereits am Bau. So sollen die entstehenden Gebäude mit einem Minimum an Energie auskommen, besonders benutzerfreundlich sein und zudem in Sachen Funktionalität neue Wege beschreiten.

"Nachdem der Technologiepark eine ganz neue Form von Einrichtung in Südtirol ist, betreten auch wir bei der Verwirklichung des Parks Neuland", erklärt Bautenlandesrat Florian Mussner. Und nachdem der gesamte Park Forschung, Entwicklung und Innovation gewidmet ist, werden diese Konzepte auch beim Bau selbst im Mittelpunkt stehen. "Wir wollen ein ebenso modernes wie funktionelles, ein ebenso interessantes wie praktisches Gebäude schaffen, das noch dazu mit geringen Erhaltungskosten auskommt", so Mussner.

Was heraussticht, ist schon das Energiekonzept für den Technologiepark. "Das ist eines der Herzstücke unseres Projekts, nicht zuletzt, weil einer der Schwerpunkte im Park die Themen erneuerbare Energie sowie Energieeinsparung sein werden", so Mussner. Entsprechend wird der Gebäudekomplex als "Net Zero Energy Building" geplant. Im Klartext heißt dies, dass der Energieverbrauch minimal sein wird. "Wir legen das Gebäude auf einen Gesamtenergieverbrauch von weniger als 60 Kilowattstunden pro Quadratmeter Nutzfläche und Jahr aus, und zwar für Heizung, Kühlung, Beleuchtung, Lichtsteuerung, EDV, Wasseraufbereitung und sonstige Anlagen", so Projektsteuerer Paolo Bellenzier von der Hochbauabteilung des Landes.

Erreicht wird dies durch eine Vielzahl von Maßnahmen: von der Wäremedämmung über einen eingeschränkten Energieverbrauch für Kühlung und Beleuchtung bis zur Nutzung von Tageslicht, das durch einen Lichthof und Lichtschlitze auch in den zentralen Bereich des Gebäudes fallen wird. Darüber hinaus werden die Beleuchtungssysteme an den Arbeitsplätzen gezielt gesteuert, eine Photovoltaikanlage auf dem Dach und an den Fassaden liefert selbst Energie. Auch für Heizung und Kühlung setzt das Bautenressort des Landes auf ein innovatives System: das Grundwasser wird zum Temperaturausgleich in den Decken genutzt.

Neben dem Energiekonzept gilt das Augenmerk des Bautenressorts auch der Funktionalität des Gebäudes. So legt man Wert darauf, möglichst nutzerfreundliche Arbeitsbedingungen zu schaffen, indem etwa auch im Gebäudeinneren Grünbereiche angelegt werden. Dazu werden die Büroeinheiten selbst als Zellenbüros geplant, denen Besprechungszonen vorgelagert werden. Labore und Werkstätten werden schließlich darauf ausgelegt, von verschiedenen Nutzern gemeinsam verwendet zu werden. "Wir wollen", so das Fazit von Bautenlandesrat Mussner, "mit dem Technologiepark auch ein Aushängeschild des öffentlichen Bauens in Südtirol schaffen, an dem abzulesen ist, auf welchem Niveau wir arbeiten."

chr

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