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LH Durnwalder zu Abmachungen mit Rom: "Kritik ist ungerechtfertigt"

Die Kritik, die die Landtagsabgeordnete Eva Klotz an der Umsetzung der in den letzten Wochen getroffenen Abmachungen zwischen Land und Rom geäußert hat, sei völlig deplatziert und ungerechtfertigt. Dieser Meinung ist Landeshauptmann Luis Durnwalder: "Die Landesregierung hat bereits konkrete Schritte zur Umsetzung gesetzt, weitere folgen, und zwar innerhalb des von uns ins Auge gefassten Zeitplans."

Die getroffenen Abmachungen mit Rom könnten nicht von heute auf morgen umgesetzt werden, weshalb die Kritik, es mangle an entsprechenden Ergebnissen, falsch und ungerechtfertigt sei. "Wir führen in vielen Bereichen die schon von vornherein vorgesehenen Verhandlungen mit Rom und sind auch an einem guten Punkt angelangt, in anderen Bereichen sind wir schon einen Schritt weiter und arbeiten an der Umsetzung", so Durnwalder, der als Beispiel das Siegesdenkmal nennt: "Wir haben bereits eine Kommission eingesetzt, um ein Konzept für ein Museum auszuarbeiten, das die Zeit von Faschismus und Nationalsozialismus in Südtirol aufarbeiten soll", erklärt der Landeshauptmann. Die Kommission habe sich bereits getroffen, arbeite schon konkret am Museumskonzept und auch in Sachen erklärende Tafeln für das Denkmal lägen bereits Ergebnisse vor.

Schritte, die vor einigen Jahren noch absolut undenkbar gewesen wären, setze man auch in der Frage der Beinhäuser aus der Zeit des Faschismus. "Die Tafeln, die den geschichtlichen Kontext der Beinhäuser erklären werden, sind bereits ausgearbeitet", so Durnwalder. Was schließlich das Mussolini-Relief am Gebäude des Finanzamts am Gerichtsplatz in Bozen betrifft, so sei auch hier die Musealisierung bereits im Gange. "Man wird verstehen, dass fast 500 Vorschläge, die dafür im Rahmen des von uns ausgeschriebenen Ideenwettbewerbs eingegangen sind, nicht über Nacht durchgesehen werden können", so der Landeshauptmann.

Gearbeitet werde darüber hinaus auch an den vom Staat übernommenen Schutzhütten, für die derzeit ein Konzept zur Sanierung und zur optimalen künftigen Nutzung erstellt wird. Und auch in Sachen Stilfserjoch-Nationalpark arbeite man bereits an einem neuen Verwaltungskonzept, auch wenn die entsprechende Durchführungsbestimmung noch vom Staatspräsidenten unterzeichnet werden müsse. Zudem gehe es hier darum, sich mit den anderen beteiligten Ländern über ein neues Konzept zu einigen.

"Wer glaubt, dass all diese Themen, die wir in den letzten Monaten ins Rollen gebracht haben, nun auf Eis gelegt sind, der täuscht sich", so Durnwalder, der schließt: "Sicher, leichter ist es immer, alles nur zu kritisieren und das Klima mit falschen Anschuldigungen zu vergiften, als einen konkreten Beitrag zum Einsatz um das Wohl Südtirols zu leisten." 

chr

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