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Arbeiten zur Wiedereröffnung der Timmelsjochstraße begonnen

LPA - Das Wegräumen gewaltiger Schneemassen ist nur ein Teil der Arbeiten zur Wiedereröffnung der Timmelsjochstraße, die seit zwei Wochen unter der Regie des Straßendiensts Burggrafenamt laufen. „Unser Ziel ist es die Sicherheitsstandards auf dieser viel befahrenen Passstraße noch weiter anzuheben“, sagt der zuständige Landesrat Florian Mussner. In diesem Sinne gab es Absprachen mit der Berufsfeuerwehr Bozen und der lokalen Lawinenkommission.

Schneeräumung: Der Straßendienst Burggrafenamt im Einsatz auf der Timmelsjochstraße (FOTO:LPA)

Die Timmelsjochstraße als eine der höchstgelegenen Passstraßen in den Alpen ist in den Wintermonaten für den Verkehr gesperrt. Wie jedes Jahr haben auch im heurigen Jahr die Arbeiten zur Schneeräumung der Timmelsjochstraße bereits Anfang April begonnen. Dabei stellen die Arbeiten der Schneeräumung lediglich einen kleinen Teil des Arbeitsumfanges dar. Nach dem vollzogenen Durchbruch bis auf die österreichische Seite der Passstraße müssen die angrenzenden Felshänge gesäubert, die durch die anfallenden Schneemaßen zerstörten Mauern wiedererrichtet, der Asphaltbelag ausgebessert, die Fahrbahn gereinigt und die im Herbst abgebauten Sicherheitseinrichtungen wie Leitpflöcke, Verkehrsschilder usw. wieder angebracht werden. „Um den Verkehrsteilnehmern höchstmögliche Sicherheit bieten zu können, werden alle Arbeiten mit der größten Sorgfalt ausgeführt und erst dann geben wir die Straße für den Verkehr frei“, unterstreicht Landesrat Mussner.

Für den gesamten Arbeitsablauf, aber im speziellen für die Schneeräumungsarbeiten, wurden die Sicherheitsstandards durch eine noch weiter erhöhte Einbindung der Gemeindelawinenkommission in diesem Jahr weiter gesteigert.

Im Zuge der Schneeräumungsarbeiten kam es zu einem Erfahrungsaustausch mit der Berufsfeuerwehr von Bozen, da diese mit ihren eigenen Maschinen vor Ort Erfahrungen in diesem speziellen Arbeitsbereich sammeln konnte. „Die Zusammenarbeit zwischen Straßendienst und Berufsfeuerwehr war außerordentlich gut und ich denke beide Seiten konnten ihren positiven Nutzen aus dieser Zusammenarbeit ziehen“, berichtet der Verantwortliche des Straßendienstes Burggrafenamt Robert Gamper.

Der Straßendienst ist zurzeit mit einer Fräse, einem Bagger, einem Radlader und einer Mannschaft vor Ort. Sobald die Arbeiten zur Schneeräumung beendet sind und die Ausbesserungs- und Reinigungsarbeiten beginnen wird die Anzahl der Arbeiter auf diesem Straßenabschnitt erhöht. Die Berufsfeuerwehr Bozen setzte für deren Einsatz eine Schneefräse und einen Unimog mit aufgesetzter Fräse ein.

Mit den Arbeiten zur Wiedereröffnung der Straße auf österreichischer Seite wurde am 18. April ebenfalls begonnen. Im heurigen Jahr sind die Schneeverhältnisse auf dieser Passseite vorteilhafter, sodass von einer gleichzeitigen Beendigung der Arbeit ausgegangen werden kann, heißt es vom Straßendienst Burggrafenamt.

Bei diesen anhaltenden guten Witterungsverhältnissen kann der Durchbruch bis auf die Passhöhe bis Mitte Mai erfolgen. Im Anschluss an diese Arbeiten werden weitere zwei Wochen für Säuberungs-, Ausbesserungs- und Reinigungsarbeiten verstreichen ehe der Pass bei entsprechenden Witterungsverhältnissen voraussichtlich Ende Mai geöffnet werden kann, heißt es vom Straßendienst Burggrafenamt.

SAN

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