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LR Mussner: Mikrotoponomastik nur ladinisch

In die Diskussion rund um die eigenwillige Übersetzung des Troi Paian in Gröden mischt sich nun auch Landesrat Florian Mussner ein. Seine Haltung ist klar: die Mikrotoponomastik in den ladinischen Tälern solle lediglich ladinisch bleiben, Übersetzungen spiegelten nicht das über Jahrhunderte gewachsene Kulturgut wider.

Der ladinische Landesrat unterscheidet in seiner Argumentation die Makro- von der Mikrotoponomastik. Die Makrotoponomastik, also die Bezeichnungen etwa der Hauptorte, sei ohnehin bereits dreisprachig geregelt. Anders sehe die Lage allerdings in der Mikrotoponomastik aus, also bei der Bezeichnung von Bergen, Weilern oder Almen. "Sie sollte nur ladinisch bleiben, weil das Namensgut über Generationen in unserer Sprache gewachsen ist", so Mussner, der für diese Lösung auch das Verständnis der beiden anderen Sprachgruppen einfordert: "Unsere ladinischen Namen sollten auch von den Deutschen und Italienern akzeptiert werden, Übersetzungen im Geiste Tolomeis widersprechen unseren Traditionen."

chr

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