Wirtschaft | 03.05.2011 | 16:22

Innovationsgesetz der Landesregierung durch Gesetzgebungs-Kommission

Der Verabschiedung einen Schritt näher gekommen ist der von der Landesregierung ausgearbeitete Entwurf des Innovationsgesetzes. Heute (3. Mai) hat die zuständige Gesetzgebungs-Kommission des Landtags ihr OK gegeben, ohne Änderungen am Text vorzunehmen - sehr zur Freude von Landesrat Roberto Bizzo, der den Entwurf auf den Weg gebracht hatte.

"Ich weiß, dass es nach einer Binsenweisheit klingt, aber die Innovation ist der Schlüssel zu einer nachhaltigen Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft, weshalb wir der Förderung der Innovationskraft unserer Unternehmen ein ganz besonderes Augenmerk widmen müssen", so Bizzo nach dem OK der Gesetzgebungs-Kommission für "sein" Innovationsgesetz. Dass der Entwurf ohne Änderungen an das Plenum des Landtags weitergeleitet wird, wertet der Landesrat nicht nur als Zeichen dafür, dass der Entwurf solide ausgearbeitet worden sei. "Vielmehr zeigt es auch, dass es sich ausgezahlt hat, die Vertreter der Wirtschaft von vornherein in die Ausarbeitung des Entwurfs einzubeziehen", so Bizzo.

Was den Inhalt betrifft, so verweist der Landesrat vor allem darauf, dass künftig alle innovationsfördernden Maßnahmen in einem Gesetz zusammengefasst werden. "Dabei geht es nicht nur um die Innovation von Produkten, sondern auch um die Förderung innovativer Prozesse, die vor allem in kleinen und mittleren Unternehmen begrüßt wird", erklärt Bizzo.

Auch der im Entstehen begriffene Technologiepark in Bozen Süd findet im Übrigen seinen Niederschlag im Innovationsgesetz. So ist ein Passus vorgesehen, mit dem ein Beirat zur Führung des Parks aus der Taufe gehoben wird. Im Beirat werden Vertreter aller Wirtschaftssektoren sitzen, die über die Entwicklung der Einrichtung wachen. "Es geht um ein Monitoring der Tätigkeit im Technologiepark, es geht aber auch um eine Analyse dessen, was der Park der heimischen Wirtschaft bringt", so der Landesrat. Schließlich wird sich der Beirat auch zur Ansiedlung neuer Unternehmen und Forschungseinrichtungen im Technologiepark zu äußern haben.

chr