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Neues gemeinsames Data Center der öffentlichen Verwaltung eröffnet

Land, Gemeinden, Region, Gesundheitsbetrieb und Südtiroler Informatik AG (SIAG) greifen künftig auf ein gemeinsames, hochmodernes Data Center zu, das am Sitz der SIAG in Bozen Süd angesiedelt ist. Das Data Center ist heute (4. Mai) von Landeshauptmann-Stellvertreter Hans Berger und Informatik-Landesrat Roberto Bizzo eröffnet worden.

Ein Blick in die Zukunft der Verwaltung: LH-Stv. Berger und LR Bizzo bei der Eröffnung des neuen Data Centers (Foto: Pertl)

Nachdem die digitale Verwaltung immer wichtiger wird, steigen auch die Anforderungen an die Anlagen, die diese Verwaltung sicherstellen. So hat das Bedürfnis nach mehr Raum und Energie, nach höherer Zuverlässigkeit und Flexibilität, nach besserer Leistungsfähigkeit und Sicherheit dazu geführt, dass Land, Gemeinden, Region und SIAG ein neues Data Center aufgebaut haben, in dem die Daten der öffentlichen Verwaltung zusammenlaufen. "Wir setzen darauf, die Ressourcen unserer Institutionen im Bereich der Informationstechnik zu bündeln, um Synergien zu schaffen und Betriebskosten zu senken", erklärt dazu Landeshauptmann-Stellvertreter Berger.

Entstanden ist das Data Center am Sitz der SIAG in der Bozner Siemensstraße, wo die Informatikabteilung des Landes, der Gemeindenvervand und die SIAG auf 900 Quadratmetern Platz für bis zu 90 Serverschränke haben. Große Aufmerksamkeit wurde der Stromversorgung gewidmet, die die Server am Laufen hält. So steht nicht nur ein Stromanschluss von 16.000 Volt zur Verfügung, sondern zudem eine Reserve in Form von vier großen Batterieeinheiten. Sollte auch dies nicht genügen, kann ein Generator mit einer Leistung von 1,2 Megawatt die Geräte einen Tag lang mit Strom versorgen. "Die Energie, die für den Betrieb einer solchen Anlage benötigt wird, ist enorm: sie würde reichen, um rund 400 Wohnungen mit Strom zu versorgen", so Landesrat Bizzo, in der Landesregierung für die Informatik zuständig. Deshalb setzt man darauf, den Strombedarf durch ausgeklügelte Technik - etwa bei der Kühlung der Geräte - so niedrig wie möglich zu halten.

Ein zweites Augenmerk beim Aufbau das neuen Data Centers lag auf der Sicherheit der Anlage. "Das Data Center verfügt über Zugangskontrollsysteme, Einbruchmelder und eine Videoüberwachung", erklärt der Informatik-Landesrat. Ein ausgefeiltes Früherkennungssystem für Brände schützt die teuren Anlagen; eine Inertgas-Anlage erstickt einen Brand, noch bevor er sich ausbreiten und Schaden an den Geräten anrichten kann.

chr

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