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LR Theiner und LR Bizzo zum Welttag der Krankenpflege

LPA - Der 12. Mai ist der Internationale Tag der Krankenpflege. „Die Krankenpflege ist eine tragende Säule unseres Gesundheitswesens“, würdigt Gesundheits- und Soziallandesrat Richard Theiner die Bedeutung der Krankenpfleger und Krankenpflegerinnen. Arbeitslandesrat Roberto Bizzo auf die Dienstleistungen hin, welche die Arbeitsvermittlungszentren und die Sozialsprengel bei der Suche nach Pflegekräften anbieten.

Für den Welttag der Krankenpflege am 12. Mai hat der Weltbund der Krankenpfleger (International Council of Nurses) das Motto „Gesundheitslücken schließen: Gleichberechtigte Pflege für alle“ ausgerufen. Der gleichberechtigte Zugang der Bevölkerung zur Gesundheitsversorgung ist längst nicht überall gewährleistet. Südtirol besitzt laut Theiner in dieser Hinsicht vorzügliche Voraussetzungen mit seinen umfassenden, allen zugänglichen Einrichtungen und Leistungen. „Die Krankenpflege ist eine tragende Säule unseres Gesundheitswesens“, würdigt Gesundheitslandesrat Richard Theiner die Bedeutung der Krankenpfleger und Krankenpflegerinnen für eine vollständige und gerechte Gesundheitsversorgung.

Im Südtiroler Sanitätsbetrieb werden laut Theiner alle Anstrengungen unternommen, um derzeit noch bestehende Versorgungslücken im Hinblick auf wohnortnahe Vorsorge, eine Verbesserung der Pflegeabläufe in der Gesundheitserziehung und Rehabilitation, aber auch in der Palliativversorgung, zu füllen. Unter anderem soll in allen Gesundheitssprengeln ein Bereitschaftsdienst für die Pflege von Patienten zu Hause aufgebaut werden. „Die Ausbildung und die erweiterten fachlichen Kompetenzen des Krankenpflegepersonals sowie die Zusammenarbeit zwischen Gesundheits- und Sozialdiensten in Südtirol halten mit der Entwicklung Schritt“, unterstreicht Landesrat Theiner.

Bei der Suche nach Pflegekräften für betreuungsbedürftige Angehörige sollten sich betroffene Familien an den Sozialsprengel ihres Einzugsgebiets wenden und nicht an Agenturen, betont Arbeitslandesrat Bizzo. Er weißt darauf hin, dass Agenturen in den allermeisten Fällen über keine Genehmigung für die Vermittlung von Arbeitskräften verfügen. Bizzo macht darauf aufmerksam, dass bei der Anstellung von Pflegekräften ohne reguläre Aufenthaltsgenehmigung und ohne Anmeldung für Familien hohe Strafen drohen. „In vielen Sozialsprengeln wird in Zusammenarbeit mit den Arbeitsvermittlungszentren des Landes ein Beratungsdienst angeboten, der auch die Vermittlung von Pflegekräften umfasst“, sagt Landesrat Bizzo. Die Sozialsprengel übernehmen dabei die Bedarfsabklärung und bieten Unterstützung bei der Beschaffung von Hilfsmitteln an. „Falls eine Pflegekraft benötigt wird, nimmt die Anlaufstelle beim Sozialsprengel alle nötigen Daten auf und leitet diese an das zuständige Arbeitsvermittlungszentrum weiter, das die Vermittlung übernimmt“, erklärt Landesrat Bizzo. Somit bräuchten Familien sich nicht an verschiedene Stellen wenden, sondern können den gesamten Bedarf beim Sozialsprengel abklären, wo sie beraten und unterstützt würden, so der Arbeitslandesrat.

Der Pflegedirektor des Südtiroler Sanitätsbetriebes, Robert Peer fordert, dass Krankenpflegerinnen und Krankenpfleger im Sinne einer vollständigen und gleichberechtigten Gesundheitsversorgung im Rahmen der bereichsübergreifenden Zusammenarbeit mit öffentlichen, privaten und ehrenamtlichen Diensten und Einrichtungen noch stärker eingebunden werden müssen.

Im Namen der Landesregierung und des Südtiroler Sanitätsbetriebes danken Landesrat Theiner und Pflegedirektor Peer allen Pflegekräften für ihren wertvollen Einsatz in der Pflege und Betreuung von Menschen.

SAN

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