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Bauprogramme Bozen/Salten-Schlern: LR Mussner trifft Gemeindevertreter

LPA - Über die Bauvorhaben im Bezirk Salten-Schlern und in der Stadt Bozen hat Bautenlandesrat Florian Mussner kürzlich bei einem Treffen mit den Gemeindevertretern von Bozen und der Bezirksgemeinschaft Salten Schlern gesprochen. „Die Zusammenarbeit mit den Gemeinden und die Rücksprache mit den Gemeindevertretern liegt uns besonders am Herzen, denn gemeinsam können wir Projekte im Bereich der öffentlichen Arbeiten schnell und unkompliziert umsetzen“, unterstrich Mussner.

Lokalaugenschein auf der Baustelle für die neue Klinik in Bozen: LR Mussner und die Vertreter der Gemeinden der Bezirksgemeisnchaft Salten-Schlern

Vor dem gemeinsamen Gespräch war Landesrat Mussner gemeinsam mit den Gemeindevertretern auf der Baustelle für die neue Klinik in Bozen. Diese Struktur sei nicht nur für die Stadt Bozen, sondern für die gesundheitliche Betreuung der Bürger im gesamten Bezirkes von großer Bedeutung, unterstrich Mussner vor Ort.

Mit den Gemeindevertretern hat Mussner danach über die Breitbandanbindung und die diesbezügliche Verlegung der notwendigen Rohre und Kabel gesprochen. Bis Ende 2013 werden laut Mussner alle Südtiroler Gemeinden an das Glasfaserkabelnetz angeschlossen sein „Gerade dabei sind wir auch auf die Hilfe der einzelnen Gemeinden angewiesen“, unterstrich Mussner. Um die entsprechenden Vorhaben schnell umsetzen zu können, sollten die Gemeinden eng mit dem Landesamt für Infrastrukturen zusammenarbeiten und diesem auch eventuelle Tiefbauprojekte mitteilen, damit im Rahmen dieser Arbeiten die Rohre für das Breitbandnetz von Seiten des Landes jeweils mitverlegt werden können, sagte der Landesrat. So könne wertvolle Zeit und auch Geld gespart werden, so Mussner.

Ein weiteres wichtiges Thema waren die Asphaltierungen auf den Straßen im Bezirk. Die Landesabteilung Straßendienst bemühe sich, die Asphaltbeläge im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten so gut wie möglich instand zu halten, erklärte Abteilungsdirektor Paolo Montager. Leider seien die Finanzmittel begrenzt und man könne nicht überall neu asphaltieren, sondern müsse zum Teil nur Ausbesserungen machen, erklärte Montagner.

„Auch heuer werden auf den Straßen im Gebiet Salten-Schlern wieder die Zebrastreifen, und die Mittel- und Seitenbegrenzungsstreifen vom Straßenbeschilderungsdienst erneuert“, kündigte Montagner an.

Landesrat Mussner verwies auf weitere Projekte des Landesbautenressorts.Vor Schulbeginn werde heuer die Kampagne „Sicherer Zebrastreifen“ gestartet, so der Landesrat. Das Amt für Geologie und Baustoffprüfung sei schon seit geraumer Zeit dabei, im Rahmen des staatlichen Projekts „Carg“ Südtirol geologisch neu zu kartieren. „Diese Karten bilden die Grundlage für die Erstellung der Gefahrenzonenpläne der Gemeinden“, erklärte Mussner.

Was die Neuerungen zur Vergabe von öffentlichen Arbeiten anbelangt, so ist laut Mussner gemeinsam mit dem Gemeindenverband ein Leitfaden in Ausarbeitung der den Verwaltungen noch vor dem 8. Juni, wenn die Durchführungsverordnung in Kraft tritt, übermittelt wird. Zudem soll im Rahmen einer Informationsveranstaltung eine gemeinsame Linie bei der Anwendung dieser Verordnung gefunden werden.

Wichtiges Thema waren natürlich auch die Bauprogramme für die Gemeinden.

In der Gemeinde Sarntal soll beispielsweise der neue Tunnel auf der Staatsstraße (SS 508) weitergebaut werden. Laut Tiefbauabteilungsdirektor Valentino Pagani werden in Arbeiten im Juni ausgeschrieben und sollen noch heuer starten.

Die Gemeindevertreter von Deutschnofen, Karneid und Welschnofen sprachen sich für den schnellen Bau eines Rondells und eines Gehsteigs auf der Eggentaler Staatsstraße (SS 241) in der Nähe des Busbahnhofes Birchabruck aus. Anfang 2012 soll der Bau des Gehsteiges samt Beleuchtung ausgeschrieben werden, hieß es beim Treffen. Auch in Sachen Breitbandanbindung sollten die Arbeiten rasch weitergeführt werden und entsprechende Vereinbarungen mit den Gemeinden gemacht werden, so die Gemeindevertreter von Deutschnofen, Karneid und Welschnofen.

Für die Gemeinde Jenesien ist die Verbesserung der Straßen von Jenesien nach Afing und von Jenesien nach Flass ein wichtiges Anliegen. Diese Straßenabschnitte will das Bautenressort in den kommenden Jahren Schritt für Schritt verbessern.

Was das Glasfaserkabelnetz in den drei Gemeinden St. Ulrich, St. Christina und Wolkenstein anbelangt, wird es in Kürze ein Treffen mit den Bürgermeistern geben. Ins Auge gefasst wird die Verlegung des Kabels entlang des Radweges.

Ressortdirektor Josef March ersuchte die Gemeindenvertreter um Verständnis dafür, dass nicht alle Arbeiten immer sofort ausgeführt werden können, denn es gelte, stets auch die Finanzmittel zu berücksichtigen.

„Das Bautenressort ist nach wie vor drauf bedacht, alle notwendigen Arbeiten so rasch wie möglich zu erledigen“, unterstrich Mussner. Gerade bei den Vorhaben im Straßenbau sollten Land und Gemeinde gemeinsam an einem Strang ziehen, betonte der Landesrat, der die bisherige Zusammenarbeit mit den Gemeinden im Gebiet Salten-Schlern und der Stadt Bozen unterstrich.

SAN

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