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Grenzüberschreitendes Schulprojekt "Gesunde Jause": Abschluss in Innsbruck

LPA - Im Rahmen des zweiten grenzüberschreitenden Schulprojektes "Gesunde Pausen gestalten/Una sana ricreazione" haben rund 400 Schülerinnen und Schüler aus vier Nordtiroler und einer Südtiroler Schule kreative Konzepte für eine gesundheitsbewusste Gestaltung der Pausen entwickelt. Heute (25. Mai) sind die Projekte im Landhaus in Innsbruck vorgestellt worden; Tirols Landesrat Bernhard Tilg und Landesschulratspräsident Hans Lintner sowie - in Vertretung von LR Richard Theiner - Ressortdirektor Florian Zerzer belohnten die gesundheitsfördernden Pausenideen mit einer Urkunde.

Gesundheitsressortdirektor Florian Zerzer (3.v.l.), Tirols Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg (4. v. l.) und Franz Plörer, Direktor der Stiftung Vital (1.v.r.), mit Projektbeteiligten, Lehrern und Schülern.

Studien warnen: Bewegungsmangel und falsche Essgewohnheiten gefährden die Gesundheit junger Menschen. "Diese Entwicklungen werden uns noch vor kostspielige Herausforderungen im Gesundheitssystem stellen; daher sind präventive Maßnahmen wichtig, die bei den jungen Leuten ansetzen und ihnen zu einem besseren Gesundheitswissen und Bewusstsein verhelfen", begründet LR  Bernhard Tilg die Finanzierung des Projektes mit der Schwerpunktsetzung "Ernährung", "Bewegung" und "Stressmanagement". Dieses Jahr beteiligten sich die Polytechnischen Schulen in Axams, Kössen, Landeck und Neustift sowie eine italienischsprachige Oberschule aus Brixen. Kooperationspartner war die Stiftung Vital.

Die jungen "Jausendetektive" nahmen die Pausensituation an der jeweiligen Schule kritisch unter die Lupe und entwickelten über den Zeitraum eines Schuljahres in Gruppendiskussionen verschiedene Angebote, um die Pausenkultur zu verbessern. Das Ergebnis sind spezielle Bewegungsangebote, Entspannungs- und Rückzugsräume, Verkostungen unbekannter Obst- und Gemüsesorten sowie der Verkauf von gesunder Jause. Weiters leiten Schülerinnen und Schüler als "Entspannungs-Coaches" Konzentrationsübungen an. Schulinterne Arbeitsgruppen kümmern sich um die Weiterführung der Maßnahmen. Die Initiatoren LR Bernhard Tilg und LR Richard Theiner beabsichtigen, das Projekt im kommenden Schuljahr fortzusetzen und freuen sich auf den Ausbau grenzüberschreitender Zusammenarbeit.

  • Nur 19,2 Prozent der Schülerinnen und Schüler sind an sieben Tagen (täglich mindestens 60 Minuten) in der Woche körperlich aktiv.
  • Rund 2,3 Stunden verbringen Schülerinnen und Schüler an Schultagen täglich vor dem Fernseher, an schulfreien Tagen sind es 3,3 Stunden. Computerspiele und Spielkonsolen werden von Schülerinnen und Schülern an Schultagen rund 1,4 Stunden, an schulfreien Tagen 2,3 Stunden täglich genutzt.
  • 20,8 Prozent der Schülerinnen und Schüler essen maximal einmal pro Woche Obst, 35,2 Prozent Gemüse. Täglich konsumieren nur 30,7 Prozent Obst und 16,2 Prozent Gemüse. 23,7 Prozent der Schülerinnen und Schüler greifen täglich zu Süßigkeiten, 21,8 Prozent zu zuckerhältigen Limonaden.

Diese Daten basieren auf dem siebten österreichischen "Health Behaviour in School-aged Children (HBSC)" Survey im Schuljahr 2005/2006; die Datenerhebung erfolgte im März 2006.

mac

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