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15 Flüchtlinge aus Bangladesch in Südtirol eingetroffen

Von Bangladesch über Libyen, das Mittelmeer und ein Auffanglager in Apulien sind heute (25. Mai) 15 Flüchtlinge nach Südtirol gekommen. Damit sind seit der Ankunft der ersten nordafrikanischen Flüchtlinge Mitte April insgesamt 85 Menschen in Südtirol eingetroffen, die über Nordafrika nach Europa geflohen waren.

Das Land steht weiterhin zu der mit dem Staat getroffenen Vereinbarung, eine Anzahl von Flüchtlingen aufzunehmen, die dem Anteil der Südtiroler Bevölkerung an der Einwohnerzahl Italiens entspricht. Es sind demnach 0,9 Prozent der aus Nordafrika über das Mittelmeer kommenden und an den Stränden der süditalienischen Inseln landenden Flüchtlinge, die - um die Auffanglager im Süden zu entlasten - nach Südtirol gebracht werden.

Die heute eingetroffenen 15 Flüchtlinge - allesamt Männer - haben eine lange Odyssee hinter sich. Aus Bangladesch stammend haben sie ihr Heil in der Flucht nach Libyen und dort in einem der vielen Flüchtlingsboote gesucht, die in diesen Wochen das Mittelmeer Richtung Süditalien überqueren. Dort waren sie von den Behörden aufgegriffen und in einem Auffanglager in Apulien einquartiert worden, bevor sie heute nach Südtirol gebracht worden sind.

Wie alle anderen Flüchtlinge vor ihnen werden sie zunächst im Flüchtlingsheim in der ehemaligen Gorio-Kaserne am Bozner Boden untergebracht, die von den Landesabteilungen Familie und Soziales sowie Zivilschutz zur ersten Anlaufstation der Flüchtlinge gemacht worden ist. Im Heim werden von Beamten der Quästur die nötigen Daten aufgenommen, zudem werden die Neuankömmlinge den notwendigen medizinischen Kontrollen unterzogen.

Wie vom Flüchtlingsplan der Landesregierung vorgesehen, sind mittlerweile zwölf Flüchtlinge, eine Familie mit zwei Kindern und vier Paare, aus der ehemaligen Gorio-Kaserne in Bozen ins Haus Arnika nach Meran übersiedelt. Dort sind bereits 30 weitere Flüchtlinge untergebracht, die in der vergangenen Woche nach Meran gebracht worden waren. Von den insgesamt 85 bis dato in Südtirol eingetroffenen Flüchtlinge sind demnach derzeit 42 in Meran und 43 in Bozen einquartiert.

chr

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