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EFRE-Programm: Über 50 Millionen Euro zweckgebunden

LPA - Rund 74 Millionen Euro schwer ist das Programm zur Förderung der regionalen Wettbewerbsfähigkeit im Zeitraum 2007-13 in Südtirol. Die Mittel stammen zu etwas mehr als einem Drittel aus dem Europäischen Fonds zur Förderung der Regionalen Entwicklung (EFRE). Über den Stand der Umsetzung des Programms wurde heute (31. Mai) im Begleitausschuss Bilanz gezogen.

Das EFRE-Programm verfolgt in drei Ziele. Projekte zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit werden ebenso unterstützt, wie solche, die eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung sichern. Und auch der Schutz vor Naturgefahren wird über dieses Programm gefördert. "Letztendlich geht es um die Stärkung des besonderen Modells für die Entwicklung Südtirols, das auf dem Zusammenwirken der verschiedenen Sektoren, der Innovationsfähigkeit und der Priorität von Umweltbelangen gegenüber rein wirtschaftlichen Interessen gründet", heißt es aus der Europa-Abteilung des Landes.

Im Begleitausschuss haben die Vertretenden der beteiligten Landesabteilungen, des Wirtschaftsministeriums, der europäischen Kommission sowie der Wirtschafts- und Sozialpartner eine Zwischenbilanz des Programms "Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung EFRE" gezogen. So waren bei den ersten drei Ausschreibungen 115 Projekte eingereicht worden. Zur Förderung zugelassen wurden 65. Die vierte und bis dato letzte Ausschreibung ist Anfang Mai zu Ende gegangen. Weitere 43 Projekte sind bis dahin eingereicht worden, die Bewertung der Projekte ist derzeit in Gange.

Insgesamt sind mehr als 74 Millionen Euro im Topf des Südtiroler EFRE-Programms. Sie stammen zu 35 Prozent aus dem EU-Budget, 45 Prozent steuert der Staat bei und zu 20 Prozent handelt es sich um Haushaltsmittel des Landes Südtirol. Bis dato sind allein für die Projekte der ersten drei Ausschreibungen etwas mehr als 50 Millionen Euro zweckgebunden worden.

Im Anschluss an die heutige Sitzung werden die Mitglieder des Begleitausschusses ein bereits abgeschlossenen Projekt unter die Lupe nehmen. Um ca. 15 Uhr werden sie die hydrometrische Station an der Talfer besichtigen. Die Messstation, die aus dem EFRE mitfinanziert wurde, befindet sich neben dem Radweg der Talfer in Fließrichtung links, unterhalb der St.-Anton-Brücke. Sie beliefert das Hydrographische Landesamt mit Datenmaterial über das Einzugsgebiet des Flusslaufes und die Pegelstände der Talfer. Erbaut wurde sie von der Landesabteilung Wasserschutzbauten, die Projektkoordination hatte die Landesabteilung Brand- und Zivilschutz inne.

Alle weiteren Informationen zum Programm finden sich im Südtiroler Bürgernetz, und zwar auf der Homepage der Europa-Abteilung des Landes (www.provinz.bz.it/europa/).

jw

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