Verschiedenes | 03.06.2011 | 10:08

LH Durnwalder übergibt 139 neuen Jägern und Jägerinnen ihre Diplome

LPA - Über Zuwachs kann sich die Südtiroler Jagdgilde freuen. 139 Waidmänner und Waidfrauen haben die theoretische und praktische Jägerprüfung erfolgreich bestanden. Den 118 Jungjägern und 21 Jungjägerinnen hat der oberste Jagdherr im Lande, Landeshauptmann Luis Durnwalder, heute, 3. Juni, in Bozen die Jagdbefähigungsnachweise und eine Anstecknadel überreicht.

Die 139 Waidmänner und Waidfrauen erfüllen somit alle Voraussetzungen auf die Jagd zu gehen. Wie Landeshauptmann Durnwalder unterstrich, erfordere die Jagdprüfung eine gute Vorbereitung in verschiedenen Bereichen. „Die Jagd hat in Südtirol vor allem auch deshalb einen hohen Stellenwert, weil die Jäger eine eigene Ausbildung durchlaufen und eine Prüfung ablegen müssen“, betonte der oberste Jagdherr. Zudem gelte es, über die Jagdwaffen, die Wildtiere sowie über Natur und Umwelt im Allgemeinen bestens Bescheid wissen, so Durnwalder.

„Ihr alle seid wichtig für die Allgemeinheit und die für die Natur“, hob der Landeshauptmann bei seiner Ansprache für die Jungjägern und Jungjägerinnen her. Weil in Südtirol die Jagd den Jägern selbst anvertraut sei, habe jeder Jäger und jede Jägerin auch eine besondere Verantwortung zu tragen, so Durnwalder.

Von 335 Bewerbern und Bewerberinnen haben im heurigen Frühjahr 139 und somit 39,94 Prozent die Prüfung erfolgreich abgelegt. Angetreten sind auch 51 Frauen, von denen 21 also 41,18 Prozent, die Prüfung geschafft haben. Ihnen allen hat Durnwalder heute ihre Jagdbefähigungsdiplome sowie Anstecknadeln überreicht.

Landeshauptmann. Durnwalder ermunterte die neuen Waidmänner und Waidfrauen zudem, den Kontakt miteinander zu pflegen und die Jagdtraditionen hoch zu halten. Beim Jagen gehe es nicht nur um das Schießen, sondern vor allem auch um das Erleben der Natur, die Kameradschaft und Kultur, so der Landeshauptmann. Allen 139 Jungjägern und Jungjägerinnen wünschte Durnwalder „Waidmannsheil für die Zukunft“.

SAN