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Technischer Landesbeirat: Ja zu Risikobewertung für Scheibkopftunnel

LPA - Einen weitere Voraussetzung für die Aufwertung der Timmelsjochstraße hat der Technische Landesbeirat gestern (6. Juni) geschaffen. Er befürwortete die Risikoanalyse für die Neugestaltung des Scheibkopftunnels. Grünes Licht gab es auch für die neue Müllumladestation in Bruneck und das neue Tiefbau-Richtpreisverzeichnis.

Der auf 2500 Metern Höhe nahe der Staatsgrenze in der Gemeinde Moos in Passeier gelegene Scheibkopftunnel ist mit 550 Metern der längste Tunnel der Timmelsjochstraße. Auch dieser Tunnel wird im Zuge der Aufwertung und Neugestaltung der hochalpinen Straße erneuert. Da bei der Erneuerung dieses Tunnels von den Tunnelbaunormen abgewichen werden muss, schreibt der Gesetzgeber eine Sicherheitsanalyse beziehungsweise eine Risikobewertung vor. Im Auftrag des Landes wurde diese vom Prader Ingenieur Manfred Lechner ausgearbeitet. Untersucht wurden vor allem Querschnitt, Beleuchtung, Belüftung, Abdichtung und Brandschutz. Vorgeschlagen hat der Fachmann die Beibehaltung des Tunnel-Querschnitts, zumal eine Vergrößerung schwierig und kostenaufwändig wäre. Allerdings soll bei der Durchfahrt von Bussen ein zeitweiliger Einbahnverkehr vorgesehen werden. Was die Belüftung angeht, so ist dem Gutachten zufolge keine Belüftung aber ein Luftmonitoring nötig, um vor allem die Radfahrer zu schützen. Die Beleuchtung kann im Sinne der Tunnelbaubestimmungen vorgenommen werden, notwenig ist eine bessere Abdichtung gegen Wasser. Der Technische Landesbeirat befürwortete gestern diese Analyse, so dass nach Festlegung der technischen Eigenschaften und der Aufnahme des Bauvorhabens in das Straßenbauprogramm des Landes die Projektierung für die Tunnelerneuerung anlaufen kann.

Grünes Licht erteilte der Technische Beirat gestern auch für die neue Müllumladestation der Bezirksgemeinschaft Pustertal in Bruneck. Befürwortet wurde das Vorprojekt, so dass die Bezirksgemeinschaft Pustertal als Bauherr nun die Ausführungsplanung in die Wege leiten kann. Die Kosten von annähernd vier Millionen Euro wurden als angemessen befunden.

Auch zum überarbeiteten Richtpreisverzeichnis für Tiefbauarbeiten 2011 gab der Technische Beirat seine einhellige Zustimmung. Das neue Verzeichnis, das nun der Landesregierung zur Genehmigung unterbreitet wird, sieht eine Preiserhöhung von 3,4 Prozent vor.

jw

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