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Auszahlungen des Landes erfolgen immer schneller

Die Auszahlungen, die das Land zu tätigen hat, werden immer schneller abgewickelt. Mittlerweile liegt der Schnitt bei weniger als zehn Tagen, die vom Zahlungsbescheid bis zur tatsächlichen Auszahlung vergehen. Und immerhin fast neun von zehn Auszahlungen erfolgen innerhalb von 30 Tagen.

Finanzlandesrat Roberto Bizzo hat Grund zur Freude. Die letzte Auswertung hat gezeigt, dass die Landesämter Auszahlungen immer schneller abwickeln. 2010 etwa wurden insgesamt 4,9 Milliarden Euro vom Land ausgezahlt, 4,1 Milliarden Euro davon innerhalb von 30 Tagen. "Der Schnitt liegt sogar bei unter zehn Tagen", so der Landesrat, der unterstreicht, dass ein solches Ergebnis nur dank der Professionalität der Mitarbeiter und eines stetig verbesserten Verwaltungsablaufs zustande kommen könne. "In erster Linie ist hier die Digitalisierung des gesamten Ablaufs zu nennen, der es nun ermöglicht, Auszahlungen abzuwickeln, ohne dass Dokumente zwischen den Ämtern oder zwischen dem Land und der Bank ausgetauscht werden müssen, die den Schatzamtsdienst übernommen hat", erklärt Bizzo.

Negativ auf die Statistiken wirken sich einige Regelungen aus, die der Stabilitätspakt mit sich bringt. So muss ein Teil der Zahlungen, die Ende des Jahres abgewickelt werden könnten, auf das neue Jahr verschoben werden, damit den Vorschriften des Stabilitätspakts Genüge getan wird. 

Auf der anderen Seite ist die Landesregierung bereit, einen weiteren Schritt zur Entbürokratisierung und Beschleunigung der Auszahlungen zu setzen: "Nachdem wir bereits den ganzen Ablauf digitalisiert haben, können wir digitale Rechnungen annehmen, sobald das Ministerium die entsprechenden Kriterien erlassen hat", so der Landesrat, der nun hofft, dass all jene, die mit dem Land in Geschäftsbeziehungen stehen, ihre Rechnungen elektronisch verschicken, sobald die rechtlichen Voraussetzungen bestehen. "So könnten wir den gesamten Iter digital abwickeln, anstatt wie bisher Rechnungen auf Papier zu bekommen, die danach digital weiterbearbeitet werden", so Bizzo. So könnten, so sein Fazit, die Auszahlungszeiten noch weiter verkürzt werden, ohne dabei allerdings auf eingehende Kontrollen zu verzichten, die im Umgang mit Steuergeldern unumgänglich seien.

chr

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