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Referenden: Landesregierung äußert Genugtuung über Ausgang

Mit Genugtuung hat die Landesregierung den Ausgang der Referenden am Wochenende zur Kenntnis genommen. "Es ist erfreulich, dass sich die Bürger so klar gegen Vorhaben wie den Einstieg in die Atomkraft oder die Privatisierung der Wasserversorgung ausgesprochen haben", so Landeshauptmann Luis Durnwalder. Energie- und Umweltlandesrat Michl Laimer ergänzt: "Das ist ein Votum für die Zukunft."

Das klare Erreichen des Quorums zeige, wie sehr die gestellten Fragen die Lebenswelt der Bürger beeinflusst haben. "Atomkraft und Wasserversorgung sind nun einmal Themen, die niemanden kalt lassen, weil es Themen sind, die die Entwicklung unserer Gesellschaft grundlegend beeinflussen", so Durnwalder, der sich zudem freut, dass die Referenden implizit auch bestätigten, dass die Landesregierung in Südtirol den richtigen Weg gehe. "Wir hoffen natürlich, dass man diesen Fingerzeig der Bürger auch in Rom versteht und ernst nimmt", so Durnwalder.

Wasserversorgung und Atomkraft seien sicher jene Fragen gewesen, die am meisten Bürger an die Urnen gelockt hätten: "Es lässt eben niemanden unberührt, wenn sich Italien plötzlich für einen Einstieg in die Produktion von Atomenergie stark macht, während die allermeisten anderen Nationen sich auf den Ausstieg vorbereiten", so Durnwalder. Von Anfang an vehement gegen diesen Wiedereinstieg ausgesprochen hatte sich auch Energie- und Umweltlandesrat Laimer: "Die Atomenergie ist eine rückwärts gewandteTechnologie, die mit weit mehr Gefahren und Risiken verbunden ist, als mit Vorteilen."

Südtirol habe gezeigt, so Laimer, dass in der Energiepolitik ein ganz anderer Weg der zielführende sei: jener der konsequenten Energieeinsparung und der Nutzung von erneuerbaren Energiequellen. "Wir werden diesen Weg, den Weg hin zum KlimaLand weitergehen, das Referendum hat nur erneut bestätigt, dass dies auch der Weg ist, den sich die Bürger wünschen", erklärt der Energielandesrat. Ähnliches gelte auch für die Wasserversorgung: "Die öffentliche Versorgung funktioniert, ist an die lokalen Bedürfnisse angepasst, garantiert die Versorgung um einen vernünftigen Preis: Wieso sollten wir dieses über Jahrzehnte gewachsene System also ändern", fragt Laimer.

chr

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