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Projekte im Eisacktal und Wipptal: LR Mussner trifft Gemeindevertreter

LPA - Die Bauvorhaben des Landes in den Bezirken Eisacktal und Wipptal standen im Mittelpunkt eines Treffens zwischen Gemeindevertretern und Bautenlandesrat Florian Mussner. Gesprochen wurde über die Breitbandanbindung, die Vergabe öffentlicher Arbeiten und die Maßnahmen gegen Staus.

LR Mussner beim Treffen mit den Vertretern des Eisack- und Wipptals.

"Treffen wie diese", betonte Landesrat Mussner, "sind wichtig, um den Dialog zwischen Land und Gemeinden zu stärken und vor allem um Projekte übergemeindlich diskutieren und Vorhaben rascher umsetzen zu können."

Mussner ging zunächst auf das Breitbandprojekt des Landesbautenressorts ein. Dieses sieht vor, dass bis Ende 2013 alle Südtiroler Gemeinden an das Glasfaserkabelnetz angeschlossen sein sollen. Da es nicht möglich ist, sofort jeden einzelnen Haushalt mit Glasfaserkabel zu verbinden, soll der Anschluss der einzelnen Haushalte über Zentralen erfolgen. Dazu müssen diese jedoch von der Telecom an die Breitbandtechnologie angepasst werden. Das Land ist diesbezüglich mit der Telecom in Verhandlungen. Die Glasfaserverbindung für die öffentlichen Einrichtungen wie Gemeindehäuser, Schulen, Gesundheitssprengel usw. hingegen übernimmt das Land. "Wir sind aber auch auf eine gute Zusammenarbeit mit den Gemeinden angewiesen. Dann können Tiefbauprojekte der Gemeinden mit unseren Projekten zur Verlegung der Leerrohre im Voraus aufeinander abgestimmt und viel Zeit und Geld gespart werden", unterstrich Landesrat Mussner.

Weitere Themen der Aussprache waren die Maßnahmen gegen Staus, der Kodex der Verträge und zwei Informationskampagnen. Landesrat Mussner verwies auf die im Landesbautenressort angesiedelte "Staugruppe", in der Mitarbeiter der SMG, der Abteilung Tourismus und der Brennerautobahn Gesellschaft vertreten sind. Ziel sei es, mittels Bau-, Sensibilisierungs- und Beschilderungsmaßnahmen das Stauproblem kurzfristig zu verbessern. Mit dem Inkrafttreten des Kodex der Verträge am 8. Juni erscheint ein Leitfaden, den das Landesbautenressort gemeinsam mit dem Gemeindenverband erstellt hat und der den Gemeinden als Hilfe für die Anwendung der neuen Bestimmungen bei der Vergabe von öffentlichen Arbeiten dienen soll. Die Sensibilisierungskampagne "Sicherer Zebrastreifen" wird im Herbst, kurz vor Schulbeginn, starten. Im Jänner 2012 wird eine Informationstagung über die Nutzung von heimischen Natursteinen für die Gemeinden folgen.

Siegfried Gatscher, Direktor des Gesundheitsbezirks Brixen, betonte die Bedeutung der Bauarbeiten an den Krankenhäusern und Sprengelsitzen in Brixen und Sterzing sowie am Zivilschutzzentrum Brixen für den Bezirk, während die Bezirkspräsidenten Eisacktal, Peter Gasser, und Wipptal, Armin Holzer, die positiven Auswirkungen der Umfahrung Brixen sowie die gute Zusammenarbeit mit dem Land in Sachen Breitband unterstrichen.

Die Gemeinde Franzensfeste sprach sich für die Sanierung des Tunnels "Mittewald" und der Brücke neben dem Hotel Post in Franzensfeste aus.

Die Wiederherstellung der Brücke in Brennerbad ist ein wichtiges Anliegen der Gemeinde Brenner, die sich für die Ausschreibung der Arbeiten, die noch heuer erfolgen soll, bedankte. Auch die Sicherungsarbeiten oberhalb Gossensass seien vordringlich, so der Bürgermeister.

Auf der Wunschliste der Gemeinde Feldthurns steht die Sanierung der Brücke "Wöhrgraben".

In Vahrn steht mit der "Volgger Brücke" ebenfalls ein Brückensanierungsprojekt am Programm. Zudem sollte im Zuge des Baus der Umfahrung Vahrn auch das Bauvorhaben "Einfahrt Dorf Vahrn" umgesetzt werden.

Die Gemeinde Barbian ersuchte um die Verbesserung des Straßenabschnittes beim "Kalten Keller", während die Gemeinde Rodeneck um eine Lösung des Problems der Brücke zum Kraftwerk Mühlbach bat.

2011 stehen die Feierlichenkeiten zum 100-jährigen Bestehen der Jaufenpassstraße an, kündigte die Gemeinde Ratschings an. Landesrat Mussner erklärte, darüber bereits mit der Gemeinde St. Leonhard in Passeier gesprochen zu haben und sicherte einen Beitrag des Landes zu den Feierlichkeiten zu.

In Mühlbach startet der Ausbau der Straße nach Spinges. Wie Landesrat Mussner erklärte, sind drei Baulose vorgesehen, insgesamt wird das Land 450.000 Euro verteilt auf drei Jahre zur Verfügung stellen.

mpi

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