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Landesregierung: Spitzensportvereine sollen von Vor- und Fürsorgebeiträgen befreit bleiben

Südtirols Eishockey- und Handballmannschaften, die in den höchsten italienischen Ligen mitmischen, sollen weiterhin den Status von Amateursportvereinen behalten und als solche von der Begleichung der Vor- und Fürsorgebeiträge für ihre Spieler befreit sein. Heute (27. Juni) hat sich die Landesregierung dieser – vom olympischen Komitee CONI vorgegebenen Linie – angeschlossen.

In Italien gelten sind nur Fußball, Basketball, Boxen, Radfahren und Golfen gesetzlich anerkannte Profisportarten. Das heißt, dass es im Eishockey oder im Handball keine Profisportklubs geben kann. Südtirols Spitzenteams in diesen beiden Sportarten sind als Amateursportvereine, obwohl sie in den höchsten italienischen Ligen mitmischen und ihren Sportler finanzielle Entschädigungen zahlen. Heute hat sich die Landesregierung mit diesem Thema beschäftigt, weil das Arbeitsamt der Auffassung ist, dass die Sportvereine für ihre Sportler Vor- und Fürsorgebeiträge - wie ein normaler Arbeitgeber - zahlen müssen.

Das olympische Komitee CONI ist jedoch anderer Auffassung und hat klar und deutlich zum Ausdruck gebracht, dass für laut Gesetz nur in den wenigen eingangs genannten Sportarten Profisportler zu Werke gehen. Dieser Sichtweise hat sich die Landesregierung heute angeschlossen. „Die Landesregierung vertritt die Auffassung des CONI und wird den zuständigen Landesrat Roberto Bizzo damit beauftragen, mit der Abteilung Arbeit eine Lösung in dieser Angelegenheit zu finden“, erklärte Landeshauptmann Luis Durnwalder.

Für die Sportvereine würden die Ausgaben für Vor- und Fürsorge ihrer Spieler eine schwer finanzierbare Belastung darstellen.

ohn

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