Museen | 30.06.2011 | 11:25

Archäologisch-geologische Wanderung auf das Schwarzhorn am 9. Juli

LPA - Ein Brandopferplatz aus der Eisenzeit, ein Gefechtposten des Ersten Weltkriegs, ein mittelsteinzeitlicher Jägerrastplatz, die Jagdzüge nacheiszeitlicher Jäger und die Dolomitengeologie: Informationen dazu gibt es am Samstag, dem 9. Juli, bei einer geführten Wanderung auf das Schwarzhorn 2.439 Metern Meereshöhe, die vom Südtiroler Archäologiemuseum und vom Naturmuseum Südtirol organisiert wird. Eine Anmeldung ist erforderlich, die Teilnahme ist kostenlos.

Zu den archäologischen Sehenswürdigkeiten zählen ein Brandopferplatz, der sich während der Eisenzeit (erstes Jahrtausend v. Chr.) auf dem Schwarzhorn befunden haben soll und wovon heute noch Steintrümmerfelder und Mauerzüge zeugen, und ein Gefechtposten des Ersten Weltkriegs. Auf dem Rückweg vom Gipfel gibt Günther Kaufmann, Archäologe am Südtiroler Archäologiemuseum, zudem Informationen zu den Überresten eines mittelsteinzeitlichen Jägerrastplatzes aus dem achten Jahrtausend v. Chr. am Jochgrimm und zu den Jagdzügen der nacheiszeitlichen Jäger.

Im Mittelpunkt der geologischen Ausführurungen von Benno Baumgarten, Geologe am Naturmuseum Südtirol, steht hingegen die Dolomitengeologie. An der Trudner Linie, die das Gebiet des Naturparks Trudner Horn in zwei geologisch sehr unterschiedliche Zonen teilt, lassen sich im Gelände tektonische Ereignisse anschaulich zeigen.

Wer an der geführten Wanderung auf das Schwarzhorn teilnehmen möchte, muss sich innerhalb Donnerstag, dem 7. Juli, unter der Rufnummer 0471 320112 anmelden; die Teilnahme ist kostenlos.

Treffpunkt ist am Samstag, dem 9. Juli, um 9.00 Uhr am Parkplatz beim Hotel Schwarzhorn (Jochgrimm/Aldein), die Rückkehr ist gegen 14.00 Uhr vorgesehen. Der Höhenunterschied beträgt 450 Meter, Gehzeit des Aufstiegs zirka anderthalb bis zwei Stunden. Es wird empfohlen, Bergausrüstung und Proviant mitzunehmen.

Die Wanderung entfällt bei Regenwetter.

Informationen: Südtiroler Archäologiemuseum in der Museumstraße 43 in Bozen, Telefon 0471 320100, E-Mail
museum@iceman.it, Web www.iceman.it                    

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