Verkehr | 04.07.2011 | 15:02

BBT-Zulaufstrecke: Landesregierung heißt Teilstück bei Waidbruck gut

In die Planung der Zulaufstrecken für den Brennerbasistunnel kommt Bewegung. Heute (4. Juli) ist der Landesregierung eine mögliche Lösung für das Teilstück bei Waidbruck vorgelegt worden. „Die Planer haben für diesen technisch schwierigen Abschnitt einen sehr, sehr günstigen Vorschlag auf den Tisch gelegt“, zeigte sich Landeshauptmann Luis Durnwalder zufrieden.

Des Landeshauptmann betonte heute auf der Pressekonferenz nach der Regierungssitzung erneut, dass bis zur Fertigstellung des BBT auch die Zulaufstrecken verwirklicht sein müssen, weil sonst die Kapazitäten des Tunnels nicht genützt werden könnten. „Der BBT kann nur funktionieren, wenn auch die Zulaufstrecken adaptiert werden“, stellte Durnwalder zum wiederholten Male klar.

Für die Planung der Zulaufstrecke zwischen Waidbruck und Franzensfeste Strecke liegt bereits eine Finanzierungszusage von Staat und EU vor, alleine das staatliche Planungskomitee CIPE hat 1,6 Milliarden Euro zugesagt. Heute hat die zuständige Gesellschaft Italferr der Landesregierung einen Vorschlag für den besonders heiklen Abschnitt bei Waidbruck vorgelegt. „Dieses Teilstück der Zulaufstrecke ist besonders schwierig zu planen. Der Vorschlag, der uns heute vorgestellt worden ist, hat die Landesregierung voll überzeugt und sieht eine Einhausung vor. Diese Lösung erscheint uns als sehr günstig“, fasste Landeshauptmann Durnwalder den Eindruck der Landesregierung zusammen.

Der Zeitplan für die Zulaufstrecke Waidbruck-Franzensfeste sieht nun vor, dass Anfang 2013 der Auftrag für die Projektierung vergeben werden soll, bis März 2014 soll das staatliche Planungskomitee CIPE die bereits zugesagten Gelder bereitstellen, bis Oktober 2015 die Vergabe der Arbeiten erfolgen. Wenn dieser Zeitplan eingehalten wird, so sollte die Zulaufstrecke bis September 2022 fertig sein.

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