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Landes-Arbeitskommission: 50 Arbeitsgenehmigungen für Hochqualifizierte

LPA - Die Landes-Arbeitskommission hat bei ihrer gestrigen (5. Juli) Sitzung 50 zusätzliche saisonale Arbeitsgenehmigungen für Arbeitnehmer aus Nicht-EU-Ländern genehmigt; damit ist den Bedürfnissen insbesondere des Gastgewerbes nach spezialisierten Arbeitskräften Rechnung getragen worden.

Unter dem Vorsitz des Direktors der Landesabteilung Arbeit, Helmuth Sinn, hat sich die Landes-Arbeitskommission mit dem Thema saisonale Arbeitsgenehmigungen für Nicht-EU-Bürger befasst. Dabei gab Sinn bekannt, dass das für das laufende Jahr für Südtirol vorgesehene Kontingent von 800 Genehmigungen in diesen Tagen erschöpft sein wird. Die Vertreter des HGV, Wilfried Albenberger, und des Bauernbundes, Josef Haller, verwiesen auf die Notwendigkeit, das Kontingent für 2011 um 50 auf 850 zu erhöhen und dieses auch für das kommende Jahr 2012 beizubehalten. Dieser Antrag wurde von der Landes-Arbeitskommission mehrheitlich angenommen.

Auf Vorschlag von Ressortdirektor Andrea Zeppa können bis zu 50 Anträge um saisonale Arbeitsgenehmigungen Arbeitnehmer aus Nicht-EU-Ländern betreffen, die erstmals in Südtirol beschäftigt werden. Dabei muss es sich aber um hochqualifizierte Arbeitskräfte handeln, die insbesondere im Wellnessbereich und in den sogenannten "Medicalcenters" zum Einsatz kommen und auch entsprechend hoch kollektivvertraglich eingestuft und entlohnt werden.

Die Landes-Arbeitskommission befasste sich auch mit der aktuellen Situation auf dem Südtiroler Arbeitsmarkt, die laut Abteilungsdirektor Helmuth Sinn als zufriedenstellend bezeichnet werden kann. Die Beschäftigung zieht insgesamt weiter an, die Arbeitslosigkeit sinkt und könnte laut Sinn heuer um bis zu zehn Prozent zurückgehen. Einzig im Baugewerbe sind noch keine Anzeichen einer Erholung erkennbar.

Der Direktor des Arbeitsservice, Michael Mayr, berichtete über die Beanspruchung der außerordentlichen sozialen Abfederungsmaßnahmen zur Überbrückung der Wirtschafts- und Finanzkrise. Demnach ist die Überstellung in die Lohnausgleichskasse seit Mitte 2010 stark rückläufig. Bisher wurden insgesamt 4.087.000 Euro für Lohnergänzungszahlungen ausgegeben. Der Anteil zu Lasten des Landes beträgt dabei 1.235.000 Euro.

mac

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