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LR Berger im Halbzeitgespräch (3): Neue Form der Tourismusfinanzierung soll 50 Millionen Euro bringen

Der Südtiroler Tourismus braucht eine solidere Finanzierungsgrundlage, um den Herausforderungen der Zukunft gerecht zu werden. Dessen sind sich Landesrat Hans Berger und die Tourismusorganisationen bewusst. Beim Halbzeitgespräch hat der Landesrat sein Finanzierungsmodell erläutert, das dem Tourismus zu den bisherigen 30 Millionen weitere 50 Millionen Euro bringen soll.

Für Landesrat Berger ist eines klar: „Wir brauchen eine neue Regelung zur Finanzierung des Tourismus. Die Tourismusorganisationen vor Ort bauen auf Freiwilligkeit auf und dadurch ist auf lange Sicht keine Finanzierungssicherheit gegeben. Wir müssen einen Weg finden, der uns Planungssicherheit garantiert.“

Derzeit finanzieren Landesregierung und Gemeinden den Tourismus mit 30 Millionen Euro aus den öffentlichen Kassen. Davon gehen 18 Millionen Euro an die Tourismusorganisationen und 12 Millionen Euro an die SMG, die Südtiroler Marketinggesellschaft. Dem Landesrat schwebt nun ein Modell vor, das dem Tourismus weitere 50 Millionen Euro einbringt und das auf zwei Säulen steht: 25 Millionen Euro sollen durch eine Abgabe in der Art einer Kurtaxe aufgebracht werden. „Diese Abgabe geht auf Kosten des Gastes und könnte etwa einen Euro pro Person und Übernachtung betragen“, rechnete Landesrat Berger vor. Die zweite Säule ist die Finanzierung durch die Tourismusbetriebe und jene Wirtschaftszweige, die vom Tourismus profitieren. Berger: „Etwa die Hälfte dieser 25 Millionen soll von den Tourismusbetrieben, also Hotels, Gasthäuser usw., eingebracht werden, während die andere Hälfte von den Unternehmen bzw. Wirtschaftssektoren beigesteuert wird, die aus dem Tourismus Nutzen ziehen.“

Die zusätzlichen 50 Millionen Euro sollen mit den 30 Millionen Euro des Landes eine adäquate Finanzierungsgrundlage des Südtiroler Tourismus bilden. „Die Gelder benötigen wir, um einerseits den Gast nach Südtirol zu bringen und andererseits, um dem Gast durch die Tourismusinfrastrukturen das zu bieten, was er sich erwartet“, so Berger.

„Ich habe bereits etliche Gespräche mit den Verbänden und Sozialpartnern geführt und werde noch weitere Gespräche führen müssen, um die neue Finanzierungsform unter Dach und Fach zu bringen. An einer neuen Lösung führt kein Weg vorbei“, unterstreicht Berger.

ohn

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